Das Zwangsfernsehen und der Streisand-Effekt

Oft gerät eine Hetzkampagne zum Bumerang und steigert die Bekanntheit des inkriminierten Ziels. Der sogenannte Streisand-Effekt bezeichnet ein Phänomen, bei dem der ungeschickte Versuch, eine unliebsame Erscheinung anzuprangern, das genaue Gegenteil erreicht, weil er die öffentliche Aufmerksamkeit auf ebendiese lenkt und so ihre allgemeine Verbreitung fördert. Das ist jetzt mit Clownswelt der Fall.

Einen änlichen Effekt gab es bereits als ein Meißner Imker vom umstrittenen Fernsehen angegriffen wurde, Er machte eine Werbekampagne für seinen Honig draus. Oder das relativ unbekannte Compact-Magazin, das durch die offensichtlich rechtswidrige Beschlagnahme und peinliche Rückführung seines Schreibtischs deutschlandweit bekannt wurde. Inzwischen gibts das Magazin sogar an meiner Tankstelle.

Leider profitieren immer nur andere von staatlichen Herabsetzungskampagnen. Mein Blog wird vom Zwangsfernsehen seit 12 Jahren ignoriert. Was sollen meine Leser von mir denken?

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

So laßt Euch denn auch des Schadens erbarmen,
Den ich von Reineke Fuchs mit großer Schande gelitten.
Aber vor allen Dingen erbarmt Euch, daß er mein Weib so
Freventlich öfters verhöhnt und meine Kinder verletzt hat.
Ach! er hat sie mit Unrat besudelt, mit ätzendem Unflat.

(Geh. Rath v. Goethe)