Gewerblich Backen lohnt nicht mehr
Heute war es so weit: Mein Bäcker hat wegen einer nicht finanzierbaren Backofenreparatur, zu hohen Energie- und Rohstoffpreisen dicht gemacht. Es kam nicht ganz überraschend: Seit einem Jahr hatte er nur noch Dienstag, Freitag und Samstag am Vormittag auf. Die Kosten des Verkaufspersonals drückten wohl auch.
Die große Investitionsinitiative des Zampanu aus dem Sauerland findet wahrscheinlich in den USA statt, wo man sich von eingen wahnhaften Vorstellungen grad verabschiedet.
Ein Nachbar aus der Slowakei hat schon vor Jahren investiert und sich einen Backofen im Garten gebaut. Ich habe im Keller eine Küchenhexe. Die entstandene Hitze kann im Backfach genutzt werden, um Brot zu backen, und verteilt sich auch über die Kochplatten und im Raum. Beim Backen im Holzofen ist es wichtig, die Temperatur zu kontrollieren. Zuerst wird das Brot bei etwa 250°C angebacken, damit sich eine Kruste bildet, und dann wird die Temperatur auf 200°C bis 220°C reduziert, um es fertig zu backen. Für das Backen im Holzofen eignen sich am besten gusseiserne Töpfe oder Bräter, da sie die Hitze gut speichern und gleichmäßig abgeben.
Ich habe den Ofen von Haas + Sohn, was vor 20Jahren noch total günstig war. Jetzt kostet er etwa 1.600 €, der war damals etwa 1.000 günstiger.
Zunächst zeigt uns Vanessa Blank (sie ist Survival-Expertin und war schon zweimal auf meiner Seite) wie man die Kühenhexe bedient, denn viele Leser können ja nicht mehr richtig heizen. Ich hab das von der Pieke auf gelernt und mußte schon als Kind nach der Schule die Öfen anheizen, wenn meine Eltern sich die Zeit noch in irgendeinem Betrieb vertrieben haben.
Nun können wir uns dem Brot widmen. Von Sauerteig muß übrigens auch der Kanzler was verstehn, er ist ja aus dem Sauerland. Apropos HSK. Mit uns ist mal ein Auto mit dem Kennzeichen HSK kollidiert, der Halter hatte noch nicht mal eine Haftpflichtversicherung.
Aller Anfang ist schwer. Bei Don Alphonso macht der Bäcker bestimmt auch bald zu, er kann das als Lehrvideo nehmen oder er holt sich sein Brot immer mit dem selbstgebastelten Fahrrad aus Italien.
Das ist Sozialismus, alles geht über die Wupper (der Spruch könnte gut von Engels stammen).
Wo gab es denn zu DDR-Zeiten das Brot?
NB: Hat die Küchenhexe Partikelfilter und Katalysator? Ist in BaWü vorgeschrieben. Und, falls eine Abzugshaube vorhanden, darf die nur bei offenem Fenster anspringen, wegen der Ofengase. Das habe ich im Land des Kommunisten Günther selbst erlebt.
NNB: Wo kommt überhaupt der Brennstoff her?
Die Lösung der Mehrheit wird sein: Aldi oder Pizza Service.
Meine Frau backt auch selbst Brot. Schmeckt unvergleichlich besser.
Gibt auf YouTube viele Videos zu Brot backen.
Windmühlen als Energieerzeuger.
Immer mehr gehen von der Schule, ohne richtig lesen und Schreiben zu können.
Wölfe im Wald.
Das Lastenfahrrad als Zukunftsversion. Nix Diesel und Benzin.
Auf der Straße sollte man wehrhaft sein wie im Mittelalter auch. Als die Polizei noch nicht erfunden war.
Insekten essen- vor paar hundert Jahren waren die Mehlwürmer auch im Mehl – ging auch. Wer da aufmuckt, ist rechts.
Zum Glück kommen Fachkräfte, die wissen, wie man ohne Maschinen Land bestellt. Und ein Tierchen ohne Betäubung zu A.. befördert.
Woke Welle statt Mikrowelle. Kochen mit Holz. wird Zeit, dass die Uhrbevölkerung das wieder lernt. Jeder Tipp hilft.
Auf ins Mittelalter- siehe oben- passt alles zusammen. D ist so ziemlich auf dem Holzweg. Passt ja dann. Wer Zukunft erleben will, sollte wohl gehen. Bevor der Bart dran ist. Oder so.
Ein leckeres Thema: Frischgebackenes Brot nach eigener Rezeptur. Hatte das vor Jahren mit einem kleinen Gerät probiert. Konnte jedoch gegen die Qualität der Großbäckerei nicht anstinken. Ansonsten sehe ich in Friedenszeiten ein Problem beim Backofen im Garten (erlebt bei einem Freund mit Kenntnis und ordentlich Equipment). Der Aufwand lohnt sich nach meiner Erinnerung erst ab einer gewissen Menge. Also kein Zweipfünder, sondern zwei Vierpfünder quasi. Das war für den kleinen Haushalt zuviel und andere Abnehmer gab es nicht. Denkbar wäre ein kleiner (natürlich nichtgewerblicher) Kundenkreis: Brot gegen Wurst / Eier / Gefälligkeiten aller Art – wie in der guten alten Zeit. Wünsche ansonsten gutes Gelingen! 👍