Sich als Deutscher bekennen – zu peinlich!
Früher hing an manchem deutschen Zelt auf irgendeinem auswärtigen Zeltplatz die deutsche Fahne. Das hängt kaum noch jemand, owohl es Holländer, Tschechen und Kroaten machen. Annalena und Friedrich sind auf den Brettern, die die Weltpolitik bedeuten, einfach zu peinlich. Man muß sich fürchterlich schämen.
Vor acht Jahren, als ich ein Ferienhaus in Ungarn gekauft hatte, hatten meine Nacharn Deutschland bewundert. Die Kinder von einigen Leuten hatten damals in Deutschland ihr Geld verdient.
Wegen Kórona und wegen dem Wirtschaftsaufschwung auf dem Balkan ist das Geschichte. Die Leut fragen nur noch was in Germanien Strom und Diesel kosten. Wenn Merz nicht der Klimasekte abschwört, und sine Ostlandreiterey beendet wird es auch nicht besser.

Beschämend ist das, ja Herr Prabel.
Aber in Anbetracht der Tatsache das die 360° Schrapnelle ihren Dienst bei der UN erst noch antritt, befürchte ich das wir, was das Schämen betrifft, noch im Freien Fall sind. Der Aufschlag auf den Boden steht uns noch bevor.
Ich bin schon auf die nächsten Aussetzer gespannt. Oder hat Frau von Ribbentrop etwa einen Logopäden besucht?
Wenn Merz nicht der Klimasekte abschwört, und sine Ostlandreiterey beendet wird es auch nicht besser.“
Nö aber der begonnene Abstieg geht in den freien Fall über. Die OberMakaken brocken die Suppe ein, die die Herde dann auslöffeln muss. Da stellen sich die lieben Untertanen aber unter einem „guten Hirten“ (…“Mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zu frischem Wasser. Er erquicket meine Selle. Er führet mich auf rechter Straße“….) was gaaaanz andres vor.
Das was wir seit Jahren hier durch die Berufs-Politik vorgesetzt bekommen, das erinnert da eher an unreifen durchsichtigen Trickbetrug der plumpen flachdenkenden Art. Der Vorteil unserer Zeit ist es: Jeder – aber auch der Blindeste – kann „sehen“, wie sie das Volk in den Schaden führen. Und das große Rätsel bleibt: Warum machen da noch so viele mit, beim BlindGang in den Abgrund??? Gleichgültigkeit bis zum Ende, weil vieles bisher schmerzlos ist??? Aber Kriege sind nie schmerzlos! Wenn du Glück hast, stirbst du schnell dabei aber wer hat schon soviel Glück?
Ja, es ist leider so, dass die deutsche Schwarz-Rot-Goldene nur noch im Fernsehen auf dem Berliner Reichtagsgebäude zu sehen ist. Offenbar fürchten die deutschen Staatsbürger sich vor den Diskussionen mit den Nachbarn, weil diese das rein private Hissen der Fahne als Unsinn betrachten.
Mein Großvater (1886-1940) hatte im Vorgarten des Wohnhauses einen schwarz-weiß lackierten Fahnenmast aufgebaut, an dem er wahrscheinlich immer die Na-Zieh-Fahne hoch gezogen hatte. Er war nämlich in besagter Zeit Kreisbauernführer.
Als die Rote Armee im April 1945 das Wohngrundstück besetzte und im Haus ein Feldlazarett einrichtete, war mein Großvater längst in ewiger Ruhe entschlafen, sein Sohn in russischer Kriegsgefangenschaft und meine Mutter, seine Schwiegertzochter also, mit mir an ihrer Hand nach München getürm..
Im August 1945 zogen die Russen aus dem Haus raus. Den Fahnenmast ließen sie aber seltsamerweise in Hab-Acht-Haltung unbeschädigt stehen. Das Haus wurde danach vollgestopft mit Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten und ausgebomten Berlinern.
Mein Vater kam im November 1949 aus Leningrad zurück, hatte die Schnauze voll vom Krieg und war im Lager von den Russen politisch komplett umgedreht worden.
Nicht, dass er zum Kommunisten geworden wäre, nein, aber er glaubte an die neue große Zeit, die da kommen werde. Dies mache ich daran fest, dass er an selbigen schwarz-weißen Fahnenmast im Vorgarten die Schwarz-Rot-Goldene hoch gezogen haben soll, wie das jahrelang im Dorf die Leute erzählten, denn er war vorher politisch voll in der Spur des Kreisbauernführers.
Der Fahnenmast stand noch sehr lange, wenn man aus dem Küchenfester in den Vorgarten blickte.
Als im Jahr 1949 die DDR in die Fahne Hammer, Zirkel, Ährenkranz einsetzte, wurde es ihm dann doch zu bunt. Er sägte den Fahnenmast ab und unterließ es, jemals wieder eine Fahne im Vorgarten zu hissen. Ich denke, er wollte sich unnötige Diskussionen ersparen.
Nun aber in die Jetzzeit zurück:
Wenn die Schwarz-Rot-Goldene kaum noch zu sehen ist, so haben wir doch die prächtige Blau-Gelbe gewissermaßen als Ersatz oder als Trostpflaster.
Und mit uns diskutiert auch keiner mehr darüber, warum wir mit der Ukrainer-Fahne solchen Unsinn machen und diese überall hoch ziehen.
Unsere Mitbürger haben sich daran gewöhnt. Schließlich geht alles, was wir gerade noch schmerzlich entbeeren können wie Geld in Milliardenhöhe, Leoparden und anderes Zeug in die Hände der Kiewer ferngesteuerten Kriegsherren, um es an der Front zu verbraten.
Also nicht traurig sein darüber. Solange unsere Jungens und Mädels nicht in Klamotten der Bundeswehr an diese fleischfressende Front müssen, ist alles noch halbwegs zu ertragen.
Ich berichtige nachträglich: Im Jahr 1959 setzte die DDR Hammer, Zirkel, Ährenkranz in die Schwarz-Rot-Goldene hinein. Man nannte in den Westsendern diese Fahne „die Spalterflagge der SED“.
Das Emblem gabs extra zu kaufen. Meine Oma hatte es auf die Fahne falsch rum aufgenäht, und so blieb es bis 1989. Die Genossen haben es mit Fassung getragen, es gab damals noch nicht so heiße Öfen wie Nette.
Ich glaube jeder Deutsche kann ähnliche Geschichten erzählen wie Sie.
Wichtig dabei ist sich klarzumachen das weder Russe noch Ami, noch Franzose noch sonstwer unsere Geschicke in unserem Sinne gestalten wird.
Das müssen wir selbst tun! In freier Entscheidung!
Was die Bundeswehrklamotten betrifft: Nun, die Russenkanäle (und die immer zahlreicher werdenden prorussischen Ukrainer) pfeifen ein Lied unter dem Donnerhall der Iskanderisierung.
In diesem Zusammenhang frage ich mich was aus dem militärischen Pausenclown Freuding wurde. Hat irgendwer valide Informationen darüber, wann er zu letzten Mal in öffentlich zugänglichen Medien schwadronierte?
Ich bin deutscher. Nicht weil ich irgendeinen Grund brauche, stolz zu sein. Nicht weil ich mich schämen will, sondern weil es nun Mal so ist. Bin hier geboren, habe die Sprache meiner Eltern, deutsch, gelernt. Und habe nur, mein ganzes Leben lang versucht, eines zu vermeiden: Weder Deutschland, noch jedes andere Land zu hassen, ihm die Schuld zuzuweisen an dem, was hier passiert ist.
So ist die deutsche Flagge für mich ein Zeichen, dass ich bin, was ich bin. Nicht mehr, nicht weniger. Nicht gegen andere, eher mit anderen.
Das, was wir jetzt erleben ist universell: Es ist Hochmut, Überheblichkeit, fehlende Demut.
Und wie sagt ein deutsches Sprichwort: Hochmut kommt vor dem Fall.
Demut kann ich bei barbock nirgendwo entdecken.