Weniger Geldwert und Rendite, mehr Sicherheit
Immer noch lagern bei deutschen Banken 4 Billionen € überwiegend als Sichteinlagen. Fast 900 Milliarden € sind in Kapitallebensversicherungen gebunkert. Das sind Hochrisikoersparnisse. 12,1 Billionen € sind Wohn- und Nichtwohnbauten wert.
Die Vermögen der Durchschnittshaushalte sind durch einige Milliardäre sehr hoch. Gerade Betriebsvermögen ist eben sehr unterschiedlich verteilt. Für den Durchschnittshaushalt ergab sich 2021 nach einer Befragung der Buba folgende Verteilung auf Anlageklassen in €:
Immobilien selbstgenutzt | 343.200 |
sonst. Immos | 390.700 |
Betriebsvermögen | 502.800 |
Fahrzeuge und Wertgegenstände | 15.300 |
Giro- und Sparkonten | 43.600 |
Fondsanteile | 44.600 |
Aktien | 65.100 |
Anleihen | 56.100 |
LV und Riester | 62.800 |
Zwischensumme | 1.524.200 |
Kredite (vor allem für Immos und Betriebsvermögen) | 351.300 |
Nettovermögen | 1.172.900 |
Die wichtigsten Risiken sind Inflation, Zwangshypotheken (wie 1924 und 1948), Wohnraumbewirtschaftung (1919 bis 1990), Mietendeckel, Wärmetechnik von Gebäuden, Zinsdeckel, Erbschaftssteuererhöhung, Vermögenssteuer, Goldverbot, Silberverbot, Fleischverbot, Dekarbonisierung und Aufbau des Sozialismus.
Aus meiner Sicht sind Giro- und Sparkonten, Anleihen, LV und Riester deutlich zu hoch gewichtet, auch von nicht selbst genutzten Immos sollte man sich trennen. Geldwerte wurden in Krisen immer vernichtet, Immos wurden belastet oder entwertet. Für Betriebsvermögen droht wieder die Enteignung. Deutschland ist Weltmeister bei Staatsbankrotten (1923, 1948 und 1989) und hat zwischen 1934 und 1990 im großen Maßstab enteignet.
Ich denke, daß man Betriebsvermögen und Wertgegenstände zumindest teilweise ins Ausland verlagern sollte, auch Immos sind im Ausland sicherer.
Einige Medien trommeln seit Jahren für Aktien und ETFs. Dabei sind die Anleger immer wieder in Blasen reingetrieben worden: Die Neue-Markt-Blase, die Investmentbankingblase, die Impfstoffblase, die Wasserstoffblase, die Lithiumblase, die Abnehmspritzenblase, derzeit die Rüstungsblase und die AI-Blase. Ein ausgewogenes Portfolio – teilweise mit margenstarken Langweiltiteln – ist gegen das Platzen von Blasen resilenter. Sicher, man verzichtet auf die eine oder andere Rendite. lebt aber etwas entspannter.
Möglichst große Diversifizierung – auch geografisch – hat immer geholfen. Nicht das, was aktuell den größten Gewinn bringt, sondern was an Werten von den NGOs und ihren Knechten in Berlin übersehen wird oder was außerhalb ihrer Reichweite liegt ist Trumpf.
Man hört, daß die Eigenkapitalquote der Unternehmen im Durchschnitt 20% beträgt und das konstant seit den 1980ern (West).
Die Kreditsumme scheint mir folglich viel zu niedrig zu sein. Ich kenne Firmen, die die Gehälter grundsätzlich über den Verfügungsrahmen zahlen, die tauchen so gar nicht auf.
Die Mieterquote von rd. 56% läßt auch den Immobesitz als kraß falsch erscheinen.
Vermutlich wurde die Aufstellung auf Befehl angefertigt, den Staatsfinanzierern „ein reiches Land“ vorzuspiegeln.
Das Eigenkapital ist vor allem bei den Banken und Versicherungen niedrig. Ansonsten schwankt es um die 30 %. Bei den Immos sind auch welche in Oberbayern dabei. Da ist kaum was unter ner Million.
„Die wichtigsten Risiken …“ Da gehen mir weitere Dinge durch den Kopf, wobei der – milde gesagt – Abschied des Dollars das harmlose ist.