Gegendemonstranten mit Mindestlohn bezahlt!

Einige PEGIDA-Anhänger aus Dresden regen sich tierisch auf, daß die Gegendemonstranten in Dresden 10 € pro Stunde bekommen haben. So wenig ist angesichts der stark sprudelnden Steuereinnahmen wirklich schäbig. Aber immerhin Mindestlohn! Früher gab es angesichts einer dramatischen Wirtschaftslage, kurz vor dem Zusammenbruch der DDR zu jedem Ersten Mai einen großen Beutel mit Verpflegung. Meistens ein Doppelbrot mit Blutwurst und eins mit Leberwurst. Dazu eine kalte Bockwurst und in ganz guten Jahren sogar eine Banane. Am Vortag gab es im Betrieb noch zwei Bratwürste mit Brötchen und eine Flasche Bier. Zusammen war das nach heutigen Preisen locker mehr als 10 € wert.

Wer den Kampfauftrag erfüllt hatte und zum FDJ-Pfingsttreffen delegiert wurde, bekam sogar vier Tage alles umsonst, einschließlich An- und Abreise. Da wußte man noch wofür man marschiert!