Berlin verjubelt unsere Substanz

Hauptstädte haben es an sich, ein Sammelbecken von Parasiten, Lebenskünstlern, gescheiterten Existenzen, Eskapisten, Rentiers und Beamten zu sein. Berlin ist da wirklich keine Ausnahme. Ein grelles Schlaglicht ist kürzlich durch den nächtlichen Rauschgiftkauf von Volker Beck auf die märkische Halbwelt aus Machtrausch, Sex und Crime gefallen.

Nichts Neues. Stefan Zweig hatte nach dem Ersten Weltkrieg folgende Beobachtungen niedergeschrieben: „Berlin verwandelte sich in das Babel der Welt. Bars, Rummelplätze und Schnapsbuden schossen auf wie die Pilze. Was wir in Österreich gesehen, erwies sich nur als mildes und schüchternes Vorspiel dieses Hexensabbats, denn die Deutschen brachten ihre ganze Vehemenz und Systematik in die Perversion. Den Kurfürstendamm entlang promenierten geschminkte Jungen mit künstlichen Taillen und nicht nur Professionelle; jeder Gymnasiast wollte sich etwas verdienen, und in den verdunkelten Bars sah man Staatssekretäre und hohe Finanzleute ohne Scham betrunkene Matrosen zärtlich hofieren. Selbst das Rom des Sueton hatte keine solchen Orgien gekannt wie die Berliner Transvestitenbälle, wo Hunderte von Männern in Frauenkleidern und Frauen in Männerkleidung unter den wohlwollenden Blicken der Polizei tanzten.“

Die Hauptstadt beherbergt 4,3 % der deutschen Bevölkerung. Aber nur 1,5 % der bundesweit Beschäftigten im gewerblichen Bereich zieren unsere Hauptstadt. Was die Landwirte angeht: 264 von 1,08 Millionen sind in Spreeathen tätig. Nur 2,7 % der deutschen Bauleute wohnen in Berlin, obwohl  exzessiv gebaut wird. Im Bereich von Energie und Wasserwirtschaft sind es 2,5 % der deutschen Beschäftigten. Dagegen sind etwas überproportional 5,1 % der Dienstleister in der Hauptstadt tätig. Eine Auswirkung der zahlreichen Bundesbehörden.

In Deutschland sind 7,6 % der Bevölkerung Hartzer, in Berlin sind es 16,5 %. Ganz Deutschland hat 2,75 Mio Studenten, davon überproportional 6,4 % in Berlin.  Von 17.800 Bühnenkünstlern deutschlandweit sind 7,2 % in der Hauptstadt tätig, bei den Tänzern beträgt die Quote sogar 10,2 %.

Man könnte diese Statistiken des Grauens noch verfeinern, einen weiteren Erkenntnisgewinn bringt das nicht. Man kann es in einem Satz zusammenfassen: Viele Berliner sind von der normalen schaffenden Gesellschaft abgehängt, einige sind stinkend arrogant oder faul.

Bundesweit haben 30 bis 40 % der Wähler einen bodenständigen Beruf, in Berlin sind es kaum 20 %. Berlin hat eine deformierte Subventionswirtschaft und dadurch auch eine abartige Soziologie. Schon Karl Marx beklagte sich 1857 in den „Grundrissen“ über die Metropolen. Das waren für ihn Orte, „wo das Staatsoberhaupt und seine Satrapen ihre Revenu (Surplusprodukt) austauschen gegen Arbeit, sie als labour-funds verausgaben.“

Diese etwas komplizierte Ausdrucksweise verlangt eine Erklärung, welche ein Gedicht liefert, welches anläßlich der 1000-Jahrfeier Berlins im Süden entstand:

In Berlin da gibts Berliner,
alle anderen sind Diener,
die man sich für unser Geld
aus der Republik bestellt.
So rührt manch ein Handwerksmeister
in der Hauptstadt seinen Kleister,
derweil in Hinterlengefeld
Tapete von den Wänden fällt.

Solchermaßen eskortiert von marxschen Gänsefüßchen möchte ich auf den Kern dieses Eintrags stoßen: Kirsten Baukhage, die sich ihr täglich Brot offensichtlich mühsam und beladen zusammenschreiben muß, hatte in der WELT unter der Überschrift: „Von Storchs AfD nur einstellig und auf Platz 5“ triumphierend über die Schwäche der AfD in der Hauptstadt berichtet: „Während die AfD in bundesweiten Umfragen auf 13 Prozent kommt, schwächeln die Rechtspopulisten in Berlin. Laut Forsa käme der Berliner Landesverband, der von Beatrix von Storch geführt wird, auf neun Prozent (+ zwei Punkte).“

Angesichts der soziologischen Besonderheiten der Hauptstadt, wäre es bemerkenswert, wenn eine Partei, die für die Schaffenden da ist, in Berlin gegenüber dem Bundesdurchschnitt überproportional abschneidet. Im Gegenteil, die deutschen Arbeiter, Selbständigen und Angestellten müßten sich fragen, ob sie ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen. Die Profiteure des Merkel-Systems sind in Spreeathen deutlich in der Mehrheit, weil dort das deutsche Geld umverteilt und verjubelt wird, siehe Karl Marx.

Leuten, die von den zahlreichen Kampf-gegen-Rechts-Projekten leben oder ihren Profit in der Asylindustrie machen, empfehle ich dringend, Beatrix von Storch nicht zu wählen. Auch die Millionäre der Windbranche, die GEZ-finanzierten Großverdiener der Medien, die Solarbarone und Zentralbanker sollten lieber bei den Altparteien der Nationalen Front bleiben.

Die von der WELT-Autorin genannten 9 % sind nicht die Schallmauer für die AfD. Sowohl im ganzen Bundesgebiet wie in Berlin ist nach oben noch Luft. Eine Nachwahlbefragung in Freiburg im Breisgau hatte kürzlich ergeben, daß die AfD ein Drittel Wähler mit ausländischen Wurzeln hatte. Und davon gibt es in Berlin eine ganze Masse.
Ein türkischer Dönerladenbesitzer (selbst nicht wahlberechtigt) hatte vor der Bundestagswahl 2013 aus den lügnerischen Systemmedien erfahren, daß die AfD rechtsradikal ist. Prompt hatte er zu jeder Lieferung seiner Fladen den Flyer der AfD mit eingepackt. Bushido als typischer  arabischer Familienmensch wird Grüne, SPD und FDP aus Gründen der sexuellen Orientierung nicht wählen, was sich aus „Stress ohne Grund“ erschließt. Aus „Brot brechen“ wiederum kann man ableiten, daß er aus Hochmut überhaupt nicht wählt.

Nicht jede Propaganda hat auf Ausländer die Wirkung, die die elitären Medienonkels erzielen wollen. Viele Moslems kennen sich im Nahen Osten aus und lassen sich von der Merkel-Propaganda nicht grenzenlos verblöden. Außerdem gibt es in Berlin ja nicht nur Araber und Türken, sondern auch Polen, Italiener, Kroaten, Rußlanddeutsche…

Es gibt genug Leute, die den Politikern, Asylanten, Politikstudenten und Lobbyisten in Berlin den Dreck wegwischen oder sie beschützen müssen. Wie schon geschrieben: Nach oben ist für die AfD noch viel Luft.