„Sanfte“ Katastrophen durch Migration

Konrad Kustos hat mal wieder Auswirkungen der Asylkrise recherchiert, Zahlen sind immert aufschlußreicher, als ein pauschales „Wir schaffen das„.

Falschparker sind fein raus. Weil in Berlin die Politessen eingesetzt werden, um die Ordnungsämter im Flüchtlingswesen zu unterstützen, werden hier keine oder deutlich weniger Knöllchen geschrieben. Das geschieht natürlich auch zulasten gesetzestreuer Autofahrer und anderer Verkehrsteilnehmer, denn selbst Busspuren sind kein Tabu für motorisierte Krisenprofiteure mehr. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie die Überlastung des Systems durch die Flüchtlingsflut zur Aufkündigung bisher einigermaßen einvernehmlich geregelter alltäglicher Prozesse führt. Aber auch die Bekannte, die auf offener Straße von Nichtdeutschen angespuckt und als Hure beschimpft wurde, ist so ein „weiches“ Symptom, das in keiner Statistik über die direkten Folgen der neuen Wende auftauchen wird.

Der Übergang zu den „soften“ Härten ist fließend. Was bedeutet zum Beispiel die Überforderung des Systems für den Kranken, der sich die (für ihn) verfügbaren Ärzte nun mit Flüchtlingen teilen muss? Und was bedeutet es für seine Versicherungsprämie, wenn man sicher davon ausgehen kann, dass die Versicherungen die Leistungen für Flüchtlinge nicht aus ihrem Sparschwein bezahlen? Der Druck auf die Sozialsysteme und das Lohnniveau im Allgemeinen wurde schon in anderen Posts thematisiert und wird weiter thematisiert werden. Fakt ist, dass der Flüchtlingsstrom nach Angaben des Instituts für Weltwirtschaft bis 2017 den deutschen Arbeitsmarkt mit errechneten 376.000 zusätzlichen Arbeitslosen belasten wird. Nach Schätzungen des Instituts werden bis Ende 2017 insgesamt 2,7 Mio. Flüchtlinge Deutschland erreicht haben (1,1 Mio. in 2015, 1 Mio. in 2016, 0.6 Mio. in 2017).
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