Kein Reisepaß ist illegal, Wasserzeichen überall !

Kaum ein Mensch hat geglaubt, daß die Völker Osteuropas, die Sachsen, Polen, Tschechen, Thüringer, Brandenburger, Slowaken, Franken, Esten, Litauer, Mecklenburger, Letten und Ungarn die russischen Herrenmenschen wieder loswerden. Sie saßen abgeschottet in unseren Wäldern und Kasernen. Meist war es ein lindgrün gestrichener Bretterzaun, der die Welt der Sieger von der der Verlierer trennte. Morgens hörte man, wie sie zum Appell „Und wieder eine Seele vom Alkohol gerettet“ spielten. Natürlich ohne deutschen Text. Vielleicht aus dem Lautsprecher, vielleicht auch von einer Blaskapelle vorgetragen.

Die Sieger lebten hinter ihren Zäunen wie die herrenlosen Hunde, bekamen ihre tägliche Tracht Prügel, mußten auf Reihentoilettenanlagen ohne Trennwände ihre Notdurft verrichten, wurden kahl geschoren und mittags gab es einen Teller Kohlsuppe. Der Sold reichte für die Stiefelwichse und einige Schachteln Machorka. Mongolische Verkehrsregler wurden fast regelmäßig „vergessen“ und mußten von uns Eingeborenen durchgefüttert werden, damit sie nicht verhungerten und tot umfielen. Ein Menschenleben war weniger Wert, als das eines Wurms.

Trotz ihres Elends oder gerade deswegen waren sie unsere Herren und Gebieter. Die DDR war freundlich ausgedrückt ein mit Stacheldrahtzäunen gesichertes Protektorat dieser elenden Jammergestalten. Jedes Entweichen war seit dem 13. August 1961 so gut wie unmöglich. Über 28 Jahre lang. Viele Leute hatten nachts Grenzträume. Und trotzdem sind die dominanten Russen eines Tages abgezogen. Weil es auch in ihrem eigenen Interesse war. Weil der hermetische Eiserne Vorhang ihnen selbst zum Schluß mehr schadete als nützte. Heute geht es ihnen viel besser als damals. Und uns auch!

Die islamische Ideologie hat mit der russischen und auch mit der nationalsozialistischen etwas gemeinsam: Selbst als das auserwählte Volk dazustehen, welches a priori einen Herrschaftsanspruch hat.  So ein Anspruch muß scheitern, weil dagegen aufbegehrt wird und ein kräftezehrender Kampf beginnt. Je größer der Herrschaftsbereich, desto aufwändiger wird die Unterdrückung der angeblich Minderwertigen, seien es nichtrussische, nichtgermanische oder nichtislamische Völker.

Es gibt viele Zweifler, die Deutschlands Ende gekommen sehen und schon wieder eine brutale und blutige Knechtschaft durch herrschsüchtige Ausländer befürchten. Aber wie in den 80er Jahren kämpfen wir nicht alleine dagegen an. Damals waren es besonders die polnischen, ungarischen und amerikanischen Freunde, die uns geholfen haben. Und paradoxerweise die unerschrockenen und geradezu lebensmüden paschtunischen und tadschikischen Kämpfer, die in den Schluchten des Hindukusch und den Wüsten Registans ihr Leben für ihre Freiheit, aber auch für unsere Unabhängigkeit gaben.

Heute sind es wieder unsere polnischen und ungarischen Freunde, die uns gegen die verantwortungslose und autistische Merkel-Nomenklatura helfen, aber auch österreichische, niederländische, britische, slowakische, italienische und französische Kombattanten, die wie wir wollen, daß jeder zugereiste Bürger eine Identität, eine Geburtsurkunde und einen Paß hat. Eine individuelle Geschichte eben. Ein bekanntes Vorleben.

Von Leuten, die ihren Paß weggeschmissen haben, glaube ich nicht daß sie Flüchtlinge sind. Wir sollten ihnen ein halbes Jahr Gelegenheit geben, sich Dokumente zu besorgen. Wenn sie das nicht können, müssen sie in europäischen Verwahrlagern auf unbewohnten griechischen Inseln untergebracht werden, um die Identifizierung oder die Ausreise zu erzwingen. Kein Reisepaß ist illegal, Wasserzeichen überall !