Die Unsicherheit kommt in der Provinz an

Gestern war eine Statistik der Asylantenmorde auf MMNews. Etwa 300 Mordfälle, davon gefühlt 90 % sind Metzeleien untereinander ohne deutsche Beteiligung. Vor allem Bestrafungen von unbotmäßigen Frauen und Revierkämpfe im Rauschgiftmilieu. Gestern wurde in Kiel wieder mal eine junge Frau abgefackelt. Es entsteht die Frage: Kommen die morgenländischen Frauen durch die emanzipierte deutsche Umgebung auf „Abwege“ und könnten sie noch leben wenn sie in ihrer Heimat geblieben wären und sich in das eheliche Joch weiter fügen würden? Und die zweite Frage, die sich anschließt: Was ist mehr wert? Überleben oder Freiheit? Von den Einwohnern der DDR hatten sich beispielsweise 99,9 % fürs Überleben entschieden. Nur wenige versuchten den Stacheldraht zu durchbrechen. Im Nachhinein zeigt sich, daß das Überleben die richtige Strategie war. Jedenfalls für die, die das Ende der Fremdherrschaft noch erleben durften.

Die Kanzlerin könnte das Dilemma der Frauenunterdrückung in Deutschland lösen, wenn sie nur Frauen als „Flüchtlinge“ hereinließe. Wenn es so ist, daß in der Levante und in Afrika Unterdrückung herrscht: Warum läßt man dann die Unterdrücker nach Deutschland einreisen? Der Stückerlmord von Leipzig – wo eine vor familiären Repressionen aus Tunesien geflohene Araberin von einem Verwandten zu Filet verarbeitet wurde – wäre nicht eingetreten, wenn Dr. Merkel die Kontrolle über die Ein- und Ausreise nicht völlig verloren hätte. Merkels Altruismus läßt eine klare Zielrichtung und jedwede Logik vermissen. Der unfreiwillige Nobelpreisträger Bob Dylan hat es in „Man of Peace“ mal auf den Punkt gebracht:

Er ist sehr humanitär, er ist ein großer Philantroph

Er weiß genau, wo er dich berühren muß, Honey, und wie du geküßt werden willst

Er wird beide Arme um dich legen

Du spürst die sanfte Berührung der Bestie

Weißt du, manchmal kommt Satan als Mann des Friedens

Und in Deutschland ist Satan weiblich. Auch eine Nachricht von gestern: Ein Video im Internet, wo eine vermutlich deutsche Jugendliche von einer sog. „bulgarischen“ Gang eine Treppe runtergetreten wird.

Aber gehört dieses Ausleben des Männlichkeitskults als Bereicherung nach Deutschland? Selbst in der rauhen Ritterzeit wurde mit Minnesang mehr Ruß um die Frauen gemacht, als heutzutage mit Fußtritt in einem Berliner U-Bahnhof. Die Zeit der Hexenverbrennung ist in Deutschland 250 Jahre her, nun kommt sie wieder in Mode: in Kiel.

Gestern benutzte eine Bekannte die Straßenbahn in Erfurt. Der Fahrer vertraute ihr an, daß er seiner Frau und seinen Töchtern verboten hat, die Bahn nach 19:30 zu benutzen. In den Abendstunden gebe es zu viele Zwischenfälle. Das ist keine Werbung für die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Verrohung der Sitten ist in der Provinz angekommen.

Ich hatte schon seit einem Jahr dafür plädiert, die Sicherheitsvorkehrungen in öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbessern. In Israel steht in Großstädten alle 300 Meter eine schwer bewaffnete mindestens dreiköpfige Militärpatruoille. Das brauchen wir in Deutschland auch. Überwachungskameras nutzen überhaupt nichts, wie der Vorfall in Berlin schlüssig beweist. Die Stämme aus Afghanistan kämpfen todesmutig und scheren sich nicht um eine lächerliche Kamera, die nicht einmal schießen kann.

Unsere Altparteien-Politiker streiten sich unterdessen und untereinander noch darüber, ob man diese nutzlosen Kameras aufhängen darf. Genauso wie sie sich wie die Kesselflicker um das Kopftuch streiten. Unsere Verfassungsrichter haben das lange ausgeurteilt: Frau darf. Dr. Merkel und ihre Hintermond-CDU haben diese Kopftuch-Rechtsprechung der Korangelehrten vom Bundesverfassungsfericht noch nicht mitbekommen, wenn sie auf dem Parteitag der CDU gegen islamische Kleidungsvorschriften wettern. Auf der Merkel-Krönungsmesse in Essen wurde der Mond halt noch mit der Stange geschoben.

Man muß es der CDU immer wieder aufs Brot schmieren: Kameras verstoßen prinzipiell gegen den Datenschutz. Wir brauchen keine Videos, sondern die Wehrpflicht, reichlich Material von Heckler & Koch, lange Patronengürtel sowie die Einberufung der Reservisten. Man muß die aufgelaufenen Probleme in Neukölln und Kreuzberg lösen und nicht in Kunduz/Afghanistan.