Die Asylkrise verschärft sich wieder

Die Lügenpresse und das Zwangsfernsehen haben einen Nebelvorhang über die Asylzahlen geworfen, und die Politik – wenn man einmal von der vielgescholtenen AfD absieht – sowieso.

Wieder einmal ist ein Zipfelchen der Realität öffentlich geworden, die Asylzahlen für den Kreis Weimarer Land. Wieweit die für Deutschland repräsentativ sind? Durch die geltenden Verteilschlüssel schon!

Mit öffentlicher Mitteilungsvorlage 24/2017 hat der Landrat Hans-Helmut Münchberg des Kreises Weimarer Land die Zahlen veröffentlicht, um für eine Aufstockung der Zahl der Mitarbeiter der Ausländerbehörde zu werben.

Die Zuzüge von Asylbewerbern gibt er für das Kreisgebiet wie folgt an:

2013      95

2014      156

2015      866

2016      511

2017      bis 25. Januar 56, auf das Jahr hochgerechnet 818

Die Zahl der abgelehnten Asylbewerber mit Duldung steigt. Die Ausschaffung und die freiwilligen Ausreisen kommen nicht nach. 2015 gab es 114 freiwillige Ausreisen und ganze zwei Ausschaffungen. Der Landrat schreibt:

„Die Paßbeschaffung und auch die Durchführung der Verfahren zur Feststellung der Reise- und Flugtauglichkeit nehmen sehr viel Zeit in Anspruch und wurden in den letzten Jahren weiter bürokratisiert, können also nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. (…) Mitunter müssen Verwaltungsgerichtsverfahren durch zwei Instanzen durchgeführt werden.“

Daß sich die Asylkatastrophe vom Herbst 2015 nicht wiederholt, scheint durch obige Zahlen widerlegt. Wenn man die Januarzahlen 2017 auf das Jahr hochrechnet, zeichnet sich eine erneute Einreisewelle ab.