Deutschland sucht die Superlügnerin (DSDS)

In Chemnitz hatte die Kanzlerin die Gegner des Migrationspakts zum wiederholten Male als Lügner etikettiert. Das zielte wohl auf die AfD und die pösen Sachsen.

Zu den Ländern, die diesen Pakt nicht unterzeichnen wollen, ist nun auch Estland hinzugekommen. Und in der CDU sind zwei Landesverbände vom rechten Glauben abgefallen: Die Christbolschewisten Sachsens und Sachsen-Anhalts distanzierten sich von der restriktiven Infomationspolitik des Kanzleramts und wollen den Pakt deswegen auch nicht mehr. Der Stadtverband Stuttgart der CDU sieht das genauso. Auch in der CSU rumort es. Die Abgeordnete Launert war wütend, daß darüber in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nicht abgestimmt wurde und verleiß laut schimpfend die Sitzung. Jetzt hat sich der Abgeordnete Ramsauer dahingehend geäußert, daß der Pakt das deutsche Asylrecht völlig aushöhle und daß er dem Flüchtlingsstrom nach Deutschland Tür und Tor öffne.

Der verwunderte Zeitungsleser fragt sich, was denn den Unterschied der Positionen der AfD zu denen von Ramsauer, Launert, Orbán und Trump ausmacht? Im Windschatten der AfD trauen sich immer mehr internationale und deutsche Politiker der Kanzlerin zu widersprechen. Elektrotechnisch kann man das so ausdrücken: Björn Höcke ist die Opferanode, die die anderen Politiker vor Kontaktkorrosion schützt.

Ein weiterer Kriegsschauplatz im Kampf der Meinungen ist die Frage der Rechtmäßigkeit der Grenzöffnung 2015. Da quält die AfD die Kanzlerin ja schon seit Jahren. Inzwischen stellten sogar die Globalisten Lindner und Merz die Version des Bundeskanzlers in Frage. Merkel hatte auf dem thüringischen CDU-Parteitag ein Ende dieser Diskussion gefordert, aber die kommt jetzt erst richtig in Gang.

Sie kann die Zahl 2015 nicht mehr hören. Das erinnert an die Honecker-Anekdote vom Oktober 1989. Erich liegt im Krankenhaus und hat viele Blumen bekommen. Eine Krankenschwester sagt: „Ich muß die Blumen mal gießen“. Honecker schreit: „Aufhören!, ich kann das Wort Gießen nicht mehr hören!“ (In Gießen befand sich das größte Flüchtlingsheim).

Um ihre Kritiker kaltzustellen, plant Dr. Merkel eine Blutgrätsche gegen die Meinungsfreiheit. Merkel hatte angekündigt, dass man zur Europawahl Parteien, die mit Fake-News in den Wahlkampf ziehen, die staatliche Parteienfinanzierung streichen müsste. Als europäische Initiative wohlgemerkt.

Das betrifft in Europa inzwischen jede dritte Partei. In Deutschland natürlich die AfD, die CSU und zwei Landesverbände ihrer eigenen Partei. In Polen, Dänemark, Italien, Tschechien, Ungarn, Österreich, Kroatien, den Niederlanden, Belgien und vielen anderen Nachbarländern würden Regierungsparteien von der Finanzierung abgeschnitten, in anderen wie Frankreich die Opposition.

Es ist keinesfalls ausgeschlossen, daß das geistesschwache Europaparlament Dr. Merkel die Gefolgschaft nicht verweigert. Dieses unsägliche Parlament hat ja sogar die abstrusen  Abgaswerte und das sinnfreie Glühlampenverbot abgenickt. Im Rat der Regierungschefs würde es dann jedoch endgültig zum Zerwüfnis kommen. Nicht auszudenken, was das für die EU bedeuten würde. Es wäre wohl die letzte Europawahl. So neben der Uhr durchgezogen, wie die Feiern zum 40. Jahrestag der DDR.

Merkel sucht den Superlügner. Seit der inzwischen aufgeklärten Hasi-Affäre verlieren die führertreuen Medien allerdings die Deutungshoheit. Nicht die braven Sachsen hatten Flüchlinge gehetzt, sondern zwei aggressive Merkelgäste hatten den Trauermarsch in Chemnitz angegriffen und Bier auf die Demonstranten geschüttet. Das ist die Wahrheit, die Merkelbehauptungen sind dagegen freche und dreiste Lügen.

Und mit dem zunehmenden Vertrauensschwund in die Medien gerät Dr. Merkel selbst in die Defensive. Denn sie hat sich den Fernsehhetzern und den Schmierlingen der L-Presse seit Fukushima (der Tsunami war bereits 2011) bedingungslos ausgeliefert. Einen eigenen unzerstörbaren Zugang zu ihren Restwählern hat die dumme Pute zum Glück nicht.

Eigentlich müßte entsprechend der antidemokratischen Schweinlogik der Kanzlerin der CDU wegen den Hasi-Fakenews der Geldhahn zugedreht werden. Aber so viel Konsequenz gibt es in Europa nicht. Leider.