Kein Bock auf „Familienstreitigkeiten“

Die Sozialversicherungen wie Kranken- und Rentenversicherung in der jetzigen Form werden immer fragwürdiger. Weil die Kultur der Versicherten immer stärker auseinanderklafft, sie aber trotzdem in Zwangskollektiven verwaltet werden.

Früher wäre das undenkbar gewesen. Jede Zunft hatte ihr eigenes Versorgungssystem, jedes Gut war ein solches und den Rest erledigten Großfamilien, Stifter und Religionsgemeinschaften. Man kannte sich untereinander, es herrschten verbindliche Sitten und es gab eine soziale Kontrolle, um Mißbrauch zu bestrafen.

Zur Vernebelung der eigentlichen Problematik werden von den dunkelgrünen Medien Scheindebatten geführt, die den Abstinenzregeln der Lebensreform entstammen. Zum Beispiel der Kampf gegen das Rauchen. Raucher würden die Kassen belasten. Welche Kassen? Raucher leben kürzer, die Rentenkassen und die Pflege profitieren ganz offensichtlich von dieser Sucht. Aber auch die Krankenkassen brauchen sich nicht zu beschweren. Der Gau ist so ein Kettenraucher wie Helmut Schmidt, der 96 Jahre alt geworden ist. Aber statistisch sterben Kettenraucher eben früher und damit im Durchschnitt billiger. Über die wirklichen Probleme schweigt die Systempresse und das Lügenfernsehen. Die wirklichen Probleme sind auf der einen Seite zunehmendes Alter der Versicherten und der Lebensstil von Risikogruppen wie Messerträgern, Dschihadisten und Besuchern von ausschweifenden Sexparties. Die Normalfamilie trifft sich eben nicht mit einer Nachbarsippe zu einer Großklopperei und der Normalbürger geht nicht am Wochenende in den Kitkatclub.

Es gibt leider Leute, die schon in jungen Jahren Krankenkosten produzieren, die nicht normal sind. Weil sie mutwillig herbeigeführt werden. Ich meine die zahlreichen Messer- und Schußverletzungen im Milieu des Rauschgiftkrieges, der Großfamilienstreitigkeiten und Ehrverletzungen. Da gibt es nur Ersparnisse für die Allgemeinheit, wenn die Kombattanten gleich am Tatort tot sind. Denn so eine Kampfblessur muß nicht zu einem kürzeren Leben führen. Im Gegenteil, es kann lebenslange Invalidität entstehen.

Die Berufshaftpflicht kennt Risikogruppen. Ein Bundesligaspieler oder ein Hochseilartist zahlt deutlich mehr, als ein Büroangestellter, der nur über eine offene Schublade stolpern oder sich am Tauchsieder verbrennen kann. In der Krankenversicherung gibt es diese Kategorisierung leider nicht.

Die Versicherungspflichtigen sollten die Möglichkeit bekommen in Versicherungen ihrer Wahl einzutreten und die Versicherungen müssen das Recht bekommen Risikogruppen, die mutwillig Krankheiten und Verletzungen in Kauf nehmen, auszuschließen. Die können sich ja eine eigene Versicherung schaffen, die eben höhere Sätze einzieht. Der Risikoausgleich zwischen den Kassen sollte wieder abgeschafft werden.

Man muß das auch mal aus einer völlig anderen Perspektive betrachten. Für fromme Moslems sind die Sozialversicherungen illegal, weil sie im Koran so nicht vorkommen. Im 8. Jahrhundert basierte das Sozialsystem auf der Arabischen Halbinsel eben auf der  Spendenfreudigkeit und der Drohung mit der Hölle.

Die Lebensführung sollte Privatsache bleiben. Aber wer bestellt, muß auch selber bezahlen. Dieser Grundsatz würde zu mehr Überlegung und Mäßigung in der Lebensweise führen, ohne daß Frau Künast ständig neue Verbote erfinden muß. In einer multireligiösen Gesellschaft kann man nicht mehr jedes Risiko gleichmäßig auf alle verteilen. Das wird den Leuten zu teuer und zu bunt.