Asylpolitik belastet das Sozialsystem

Jetzt sind Zahlen zur Langzeitarbeitslosigkeit ans Licht der Öffentlichkeit gekommen. Die FAZ hat sie veröffentlicht.

Die Zahl der Langzeitleistungsbezieher ausländischer Herkunft habe sich bis Oktober 2018 um 44 Prozent auf 930.000 erhöht. Darin sind nicht die Moslems mit deutschem Paß enthalten, die ja bekanntlich die Statistik entlasten, indem sie zu Hunderten oder gar Tausenden in Syrien für den Islamischen Staat in den Krieg gezogen sind. Die Zahl der jüngeren Langzeitbezieher bis 25 mit ausländischer Herkunft hat sich auf fast 140.000 verdoppelt.

Für diejenigen, die der Staatspropaganda nicht geglaubt haben, daß Ärzte und Ingenieure kommen, ist das keine Überraschung. Die Frage ist, was das kostet: Wenn wir mal 520 € pro Kopf für Leistungen annehmen, kostet das rund 500 Millionen im Monat. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Kosten der Unterkunft nicht vom Arbeitsamt, sondern von den Kommunen getragen werden.

Wie komme ich auf die 520 €? Ganz einfach. Die Bundesagentur hat Ausgaben von 35 Mrd. € im Jahr, die sich auf etwa 5,6 Mio. Leistungsberechtigte und 12 Monate verteilen.

Es gibt etwa 33,5 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. Pro Beschäftigten machen die Mehrkosten für arbeitslose Ausländer also etwa 500 / 33,5 = 15 € im Monat aus.

Nun zahlt ein Durchschnittsverdiener mit 3.000 € Brutto derzeit zweimal 37,50 = 75 € Alo, wie das salopp heißt. Zweimal, weil der Beitrag des Arbeitgebers letztlich ja auch vom Arbeitnehmer erwirtschaftet wird. Wenn die Kosten für die ausländischen Arbeitslosen nicht entstehen würden, betrüge der Beitrag nicht 2,5 %, sondern 2,5 x (75 -15) / 75 = 2 %.

Ein bekannter Sozialdemokrat hat mal im zwangsfinanzierten Staatsfernsehen behauptet, daß dem Beitragszahler nichts weggenommen wurde. Weil die Sozis ja empfindlich sind wie die Mimosen und gerne klagen, wenn man Äußerungen verfälscht, stelle ich das Interview mit dem Bundesheiko hier ein.

Also ich denke, Maas hat sich geirrt. Pro Jahr und Beitragszahler fallen allein beim Alo 180 € an. Dazu kommen natürlich Mehrausgaben, die durch Steuern abgedeckt werden, zum Beispiel für Polizeieinsätze, Geheimdienste, Strafvollzug, Justiz, Unterkunft, Kurse usw.