Gründeutsche Medien als internationale Störenfriede

Je öfter uns von den Medien Europa als Friedensprojekt und die Welt als Klimabaustelle verkauft wird, umso schlechter wird das  Benehmen der Lügenmedien im internationalen Raum. Immer frecher wird gegen die Hausordnungen Europas und der Welt verstoßen. Böhmermann, Augstein und Kleber scheinen überhaupt keine Hemmungen bei der Verletzung der Regeln des Anstands mehr zu haben.

Zwei aktuelle Beispiele für die Vergiftung internationaler Beziehungen durch Journalisten: Die ZEIT gab Langstreckenluisa eine Plattform gegen Donald Trump zu hetzen. Dr. Merkel sei schlimmer als Trump, behauptete sie. Dabei ist Trump einer der besten Präsidenten, die Amerika je hatte. Er hat im Unterschied zu Obama, zweimal Bush und Clinton noch keinen Krieg vom Zaun gebrochen. Wenn eine Gymnasiastin noch nicht zu ihrer Rolle gefunden hat, ist das schade.  Wenn eine deutsche Zeitung mit einer gewissen Reichweite eine derart provokante Veranstaltung mit einer außenpolitischen Superidiotin organisiert, ist das eine bewußte Störung des Weltfriedens.

Fast zeitgleich hat das ZDF eine führertreue Sendung über den September 2015 in den Äther gejagt, in der die ungarische Politik sehr ungünstig dargestellt wurde. Der ungarische Botschafter Dr. Péter Györkös hat sich bereits beschwert:

„Nun gab es in dem erwähnten Film derart viele Elemente, die Objektivität und Tatsachen missen haben lassen, und in Form von „Einspielungen“ eine Reihe von Anspielungen auf mein Land und seinen mehrfach demokratisch gewählten Ministerpräsidenten, dass ich mich gezwungen sehe, darauf zu reagieren.

Was die ethischen und moralischen Normen verletzenden Passagen und Andeutungen angeht, kann ich nur hoffen, dass die Autoren und Macher sie mit ihrem Gewissen vereinbaren können.“

Böhmermann hat das Verhältnis zur Türkei und zu Österreich unterkühlt, in Italien gibt es nur noch wenige Politiker, die von der deutschen Presse nicht durch den Kakao gezogen worden sind, auch am Vereinigten Königreich arbeitet man sich fast täglich ab.

Wir leben in einer Zeit, wo uns die EU und die Vereinten Nationen als Friedensprojekte dargestellt werden. Gleichzeitig wird der Umstand, daß – mit Ausnahme des Kalten Krieges und der Balkankriege -, seit 1945 Frieden in Europa herrschte, von den Mainstreammedien immer exzessiver als Freibrief mißverstanden, sich schlecht und rüpelhaft zu benehmen. Früher hätten nach herabsetzenden Presseartikeln durchaus Kriege ausbrechen können. Ein Beispiel ist der deutsch-französische Krieg 1870/71 nach der Emser Depesche. Oder die Bülow-Affäre, die neben anderen medialen Unzulänglichkeiten in den Ersten Weltkrieg mündete.

Reichskanzler von Bismarck, der sich mit Krieg und Frieden auskannte – drei Kriege hatte er selbst ausgelöst – sagte am 6. Februar 1888 im Reichstag:

„Jedes Land ist auf die Dauer doch für die Fenster, die seine Presse einschlägt, irgend einmal verantwortlich; die Rechnung wird an irgend einem Tage präsentiert in der Verstimmung des anderen Landes.“

Und zur Chinareise von Dr. Merkel:

„Jede Großmacht, die außerhalb ihrer Interessensphäre auf die Politik der anderen Länder zu drücken und einzuwirken sucht und die Dinge zu leiten sucht, die periklitiert außerhalb des Gebiets, welches Gott ihr angewiesen hat, die treibt Machtpolitik, und nicht Interessenpolitik, die wirtschaftet auf Prestige hin.“

Das Wort „periklitiert“ muß man dem modernen Leser, der in der Regel keine klassische Bildung mehr hat, erklären. Perikles war ein redegewandter Athener Politiker, der seine Stadt in unfruchtbare innergriechische Zerwürfnisse verwickelte. Das Agieren von Perikles war dümmliche und für Athen im Ergebnis äußerst schädliche Prestigepolitik. Und noch etwas: Deutschland ist keine Großmacht mehr. Es gibt überhaupt keine europäische Macht von Rang mehr.

Was an der Berliner, Hamburger, Mainzer und Münchner Medienhetze auffällt: Außenpolitische Sachverhalte werden instrumentalisiert, um innenpolitisch Stimmung zu machen, die Bevölkerung für die Merkelsche Regierungspolitik zu mobilisieren. Die Außenpolitik wird mehr und mehr zur Magd der Innenpolitik, was noch nie in der Weltgeschichte den Frieden gefördert hat. Trump, Johnson, Salvini, Orbán, Kurz, Bolsonaro, Putin, König Salman und Erdogan sind die regelmäßigen Haßfiguren des germanischen Journalismus. Insbesondere die ÖRR-Propaganda hat dank großer Reichweite auch Wirkung: Zwei Drittel bis drei Viertel der Zuschauer lassen sich verhetzen und würden wie 1914 und 1939 begeistert in den – inzwischen moralischen – Krieg ziehen.

Gerade weilt Dr. Merkel in China. Von der Grünpresse wird sie aufgeziegelt, den Chinesen etwas zu Hong Kong zu sagen. In Peking wird man sich insgeheim fragen, ob die Deutschen noch alle Tassen im Schrank haben. Deutschland ist wegen seinen zahlreichen Firmen im Reich der Mitte vom Wohlwollen der Partei extrem abhängig. Es hat den Krieg verloren und hat keine Kernwaffen. Als machtpolitisch denkende Leute werden die Chinesen sich das Gelaber der Alten anhören, solange weiteres deutsches Know how ihnen noch etwas Nutzen bringt. Ansonsten denkt man in China an eine strahlende Zukunft ohne grünes Moralin.

Der chinesische Parteichef Xi Jinping wurde 2018 vom amerikanischen Wichtigtuermagazin Forbes zur mächtigsten Person der Welt gewählt. Wenn wir uns zurückerinnern: Diesen Posten der amerikanischen Westküstenpresse hielt früher Dr. Merkel als willige Ziehpuppe von Soros György und Barack Obama. Die einen kommen, die andern gehen.