Strategien gegen den Wahnsinn

Bisher hat die deutsche Regierung dafür gesorgt, daß mit hohem Aufwand und riesigen Kosten noch nicht ein Gramm CO2 gespart wurde. Einfach weil sie die Kernkraftwerke schließt. Die Windmühlen und die liebe Sonne schaffen es gerade diese Fehlentscheidung zu kompensieren, so daß in der Summe alles beim Alten bleibt.

Nun will Dr. Merkel ja auch weiterhin Kernkraftwerke stillegen, so daß man davon ausgehen kann, daß auch zukünftige sog. „Investitionen“ in den sog. „Klimaschutz“ verpuffen werden und nur alles verteuern.

Eine Kostenexplosionsorgie ist gerade beschlossen worden. Betreffen wird unseren Haushalt konkret die Diesel-, Benzin- und Heizölverteuerung. Natürlich wird auch der Strom teurer werden, denn er entsteht ja zu weit über 80 % aus Verbrennung von irgendwas.

Diesel für den Traktor, den Transporter und den Pickup benötige ich etwa 1.000 Liter pro Jahr, Benzin für die Mähtechnik und die Kettensäge etwa 60 Liter.  Dazu kommen etwa 200 l Heizöl. Wenn das alles in der Endstufe 20 Center teurer wird, so entstehen Mehrkosten von etwa 250 € pro Jahr.

Nun darf man ja nicht blauäugig sein: In allen Waren, die man in der Kaufhalle, beim Bäcker oder bei Alibaba kauft steckt natürlich auch verteuerte Energie für die Herstellung und den Transport drin. Es dürfte also alles inclusive von Handwerks- und Bauleistungen etwa 10 % teuerer werden. Natürlich wird auch der Strompreis um etwa 10 % steigen. Die Senkung der EEG-Umlage um 0,25 Cent ist dagegen weiße Salbe, um Leute hinter die Fichte zu führen, die überhaupt nicht rechnen können. Das ist nicht mal 1 Hundertstel vom Strompreis. Mit der Strompreisverteuerung werden wir (ein Zweipersonenhaushalt) auch noch mal etwa 300 € im Jahr einfangen, denn wir haben eine Wärmepumpe.

Wen man die persönliche Betroffenheit pauschal abschätzen will, kann man folgende Tabelle nutzen, die anhand der Werte der AG Energiebilanzen berechnet wurde:

CO2-Preis pro Tonne € Kosten pro Person € und Jahr
20 250
40 500
60 750

Bei 60 € habe ich mal Schluß gemacht, das soll ja angeblich der sog. „Deckel“ sein.

Einer vierköpfigen Familie mit einem Jahresnettoeinkomen von 36.000 € würden beispielsweise nur noch 33.000 € zur Verfügung stehen. Also 10 % weniger. Je ärmer ein Haushalt, desto höher der Prozentsatz, je reicher, desto niedriger. Denn die Enteignung funktioniert teilweise nach dem Prinzip der Kopfsteuer.

Die Regierung wird so argumenteren: Es wird ab dem 21. Kilometer ja eine höhere Pendlerpauschale bezahlt. Was diese Pauschale beim einen Steuerpflichtigen spart, muß der andere allerdings mehr bezahlen. Denn eine deutsche Regierung hat noch nie auf Geld so einfach verzichtet. Was ich dem Zahler in der linken Tasche lasse, hole ich mir aus der rechten, das ist das Prinzip.

Man kann natürlich immer was tun: Schon jetzt kaufe ich ein Drittel des Kraftstoffs im befreundeten Ausland, wo es etwas billiger ist und zukünftig in wachsendem Maße. Der Anteil läßt sich noch etwas steigern, wenn man immer gleich hinter den Grenzen tankt (Polen, Tschechien, Österreich und Luxemburg). Einen Teil des Frühjahrs und des Herbstes kann man als Rentner im Ausland verbringen, wo das Heizen wesentlich billiger ist und nicht einmal die Hälfte kostet. In Tschechien ist Erdgas derzeit 10 % günstiger als bei uns, in Polen 20 % und in Ungarn 50 %. Außerdem plane ich meine Werkstatt nicht mehr zu heizen und deren Wasserversorgung stillzulegen. Das ist eine wesentliche Einsparung, die mir einschließlich Wasser- und Abwassergebühren – insbesondere der Grundgebühren – wirklich was bringt. Der Kamin kann zukünftig statt einmal zweimal am Tag geheizt werden, was außer den Aufwändungen für die Kettensäge nichts kostet. Man kann die Vorlauftemperatur der Heizung noch etwas reduzieren.

Eine Anmeldung der Fahrzeuge im Ausland bringt auch erhebliche Einsparungen, die viele Mehrkosten, die man in D durch den sog. „Klimaschutz“ hat, kompensieren. allerdings muß man dann auch überwiegend auswärts wohnen und dort gemeldet sein. Und von einer Billigversicherung nicht den vollen Service und die gewohnte Regulierungsgeschwindigkeit erwarten.

Abraten würde ich von Heizungsneubauten. Die neuen Kessel sind störanfälliger und teurer als die alten und erreichen auch nicht mehr deren Lebensdauer. Gerade Dr. Merkel hat uns – was Heizungen betrifft – immer wieder in den April geschickt. Meine Freundin hat 2005 eine Wärmepumpe bauen lassen, was bei der heutigen Preiskulisse Unsinn ist. Unter Merkels Kanzlerschaft hat sich der Strompreis nämlich verdoppelt. Der Kamin wurde dagegen etwas zu klein errichtet. Weil wir damals noch keinen Wald hatten. Über den Abschreibungszeitraum einer technischen Anlage kann man sich seit 2000 auf keine Randbedingungen mehr verlassen. Die Kanzlerin läßt sich von den Medien und deren Kindern immer wieder treiben, so daß nicht klar Kurs gehalten wird. Wenn Alice Weidel, Kerosinkatha, Märchenrobert oder Björn Höcke Bundeskanzler werden, wird wieder alles umgeworfen und die Investitionen in neue Heizungen sind für die Katz. Man sollte den ganzen Spuk aussitzen, bis die Politiker von CDU und Grünen ausgestorben sind.

Die Politiker lügen notorisch: Die Energie von den Windmühlen würde soviel kosten wie eine Kugel Eis. Und die Leute auf dem Lande würden von den Kosten des Klimapakets entlastet.

Wenn man in Deutschland arbeitet und nicht in Grenznähe wohnt, ist es schwieriger die neuesten Beschlüsse der Merkelregierung zu unterlaufen. Als Rentner und in der Nähe zu den Grenzen läßt sich recht gut ausweichen.

In den 60ern habe ich oft eine kleine Landkarte aufgeblättert und mir angesehen wie weit es von Weimar zur bayrischen Grenze ist: Lumpige 100 km, die man heute in einer Autostunde zurücklegt. Nach Tschechien ist es auch so ein Katzensprung.  Super kostet in Böhmen derzeit 1,23 €, auch Brennholz gibt es da preiswert. Denn dort ist der Böhmerwald, über den es früher folgende Anekdote gab: Spjbl fragte Hurvinek was Böhmerwald ist und Hurvinek antwortete: „Eine Tanne, eine Fichte, eine Eiche, ein Russe, eine Birke, eine Kiefer, ein Russe…“. Also genug Holz. Wo sich früher Russen eingegraben hatten, ist inzwischen Platz für Edellaubhölzer und Lärchen.