Gegen den Winterblues

Seit Jahrzehnten habe ich mir „Mainz wie es singt und lacht“ angesehen. Gestern habe ich schon während des zweiten Auftritts ausgemacht. Die ganze Geschicht, die lohnt sich nicht. Starker Qualitätsverlust, nicht nur wegen der etwas überdosierten Seitenhiebe auf die AfD. Ich bin dann ins YouTube gegangen und habe was Launiges gefunden, was zum Frühling paßt: Komámasszony

Es ist so wie „Mein Hut ist voll Ziegelstaub“ ein Traditional, welches von zwei Musikkapellen neu aufgenommen wurde. Den Text habe ich mit Hilfe von einem Freund übersetzt, das war wegen den „Verset“ nicht ganz Nullachtfünfzehn.

Der Hahn der Gevatterin, ihr Hahn
Er flog auf das Tor, auf das Tor
Trotz seinem Krähen, dem Krähen,
Ist die Gevatterin untreu, ist untreu.

Gevatterin, mach es, mach es,
Ich bin der Hahn, du die Henne, du die Henne.
Hocke dich zu mir, zu mir
Ich bin der gesprenkelte Hahn für die Henne.

Zwanzig Filler gebe ich nicht, gebe ich nicht,
Ich geb sie für Palinka, gebe ich sie
Wenn der Herr den Palinka gibt, der Herr,
sind immer alle gespannt, alle gespannt.

Kleiner Fuchs, kleines Kaninchen, kleines Kaninchen.
Sogar der Priester streckt die Hand aus.
Nicht berühren, nicht berühren,
Damit die Kralle abfällt, abfällt.

Der Hahn der Gevatterin, ihr Hahn
Flog auf das Tor, das Tor
Trotz seinem Krähen, dem Krähen,
Ist die Gevatterin untreu, ist untreu.

Den Gevatter, den muß man erklären. In Deutschland ist es der Taufpate, in Ungarland ist es eher die Mutter der Schwiegertochter/des Schwiegersohnes.