Update zum Shutdown

Den letzten Stand zum Runterfahren der Wirtschaft hatte ich am 9.5.2020 gepostet. Inzwischen haben die Bürger wieder den Mut auf die Gasse zu gehen, obwohl in den MSM immer noch über abscheuliche Krankheitsverläufe berichtet wird. Der verwunderte Medienkonsument fragt sich natürlich: Warum wurde bei Messerungen nie so in die Details gegangen, warum wurden da keine Genesenden befragt, die drei Wochen im Koma gelegen hatten und weshalb wurde über keine Todesfälle von 20jährigen berichtet?  Das einzunorden überlasse ich meinen Lesern. Die können sich das schon denken, wie total krank und pervers die Journalisten sind.

Der öffentliche Nahverkehr bekommt langsam wieder einige Passagiere, die Busse sind schon zu einem Viertel wieder gefüllt.  Wenn man durch die Städte geht, sieht man nur wenige Läden, die schon aufgegeben haben, allerdings haben fast alle erheblich reduzierte Öffnungszeiten. Die Lust zum Schoppen ist noch nicht wieder da. Ich gehöre zu den Brillenträgern und sehe mit der Maske so gut wie nichts, weil die Gläser oft beschlagen sind. Das ist so, als wenn man im Winter ins Hofbräuhaus reinkommt. Das geht mir nicht alleine so.

Viele Betriebe sind wieder geöffnet, aber es wird offensichtlich noch mit gebremstem Schaum gearbeitet. Der tägliche Energieverbrauch in der Mittgasstunde liegt 1 bis 2 GWh pro Stunde unter dem jahreszeitlich normalen. Normal sind jetzt 73,5 bis 74 GW.

01.05.2020 Fr 57,0 GW Erster Mai
05.05.2020 Di 71,7 GW
08.05.2020 Fr 71,7 GW
12.05.2020 Di 73,4 GW
15.05.2020 Fr 69,6 GW
19.05.2020 Di 72,1 GW

Einige Zulieferer aus der Fahrzeugbranche haben bereits Insolvenz angemeldet. Betroffen sind jeweils um die 500 Leute.

Der Baltic Dry Index für die Frachtraten lag am 9.5.2020 bei 518 Punkten und ist inzwischen auf 453 gefallen. Normal sind 1000 Punkte. Der Welthandel liegt am Boden, mit spektakulären Exportzahlen ist derzeit nicht zu rechnen. Man muß auch immer bedenken, daß ein Schiff auf den Hauptrouten vier bis sechs Wochen unterwegs ist, weil gerade bei geringen Frachtraten mit Schiffsdiesel gespart wird und kürzere Etmale (Tagesseemeilen) in Kauf genommen werden.

Der Goldpreis liegt wie Anfang Mai immer noch bei 1.600 € pro Unze, der Silberpreis ist allerdings gut vorangekommen, von 14,2 auf 15,9 € pro Unze, also um etwa 12 %.

Ich rechne damit, daß spätestens Anfang nächster Woche der Bericht des BMF zu den Steuereinnahmen im April vorliegen wird. Tutto nero, minden fekete, wszystko czarne! Paint it black! Aus den Zahlen lassen sich Rückschlüsse auf die Wirtschaftsleistung ziehen.

 

 

Grüße an den V-Schutz. Wie sieht eure Planerfüllung aus?