Medienpanik hat schon wieder Auswirkungen auf die Wirtschaft

Ein Teil des Volks glaubt den Staatsmedien und ist leicht steuerbar. Wenn eine Panikkampagne gesendet und gedruckt wird, bildet sich das in der Nutzung der Massenverkehrsmittel sofort ab. PB hatte im Frühjahr bereits über den Rückgang der Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr berichtet. Im Spätsommer hatte sich die Nutzung etwas erholt.

Destatis hat ein interessantes Diagramm für den Schienenfernverkehr veröffentlicht. Wenn man die Zeit von Januar bis März gleich 100 setzt, so war die Auslastung am 1. April auf 10 % zusammengebrochen, am 1. Mai auf 16 %, am 1. Juni auf 45 %, am 1. Juli auf 57 %, am 1. August auf 72 % und von nun an gings wieder bergab. 1. September 64 %, 1. Oktober 62 %, 23. Oktober 49 %.

Wenn die Pechkanzlerin wieder einen Shutdown verhängt, wird die Mobilität weiter sinken. Und Arm in Arm die Auslastung von Gaststätten, Klamottenläden, Frisören, Hotels, Taxis, Kinos, öffentlichen Toiletten und Theatern.

Dabei war eine hohe Auslastung des öffentlichen Verkehrs bisher immer Zielvorgabe. Aber wenn man freilich stalinistische Kampagnenwirtschaft treibt, wechseln die Ziele wie die Hemden. Die Klimahysterie tritt dann gegenüber der Viruspanik in den Hintergrund. Eine Obsession jagt die nächste.

Das erinnert alles an die Zone. Mit dem Siebenjahrplan begann eine Kapagne zur Ablösung von Kohle durch Erdölprodukte. 1965 wurde die Erdölleitung der Freundschaft fertig und der ganze Lokomotivenpark der Deutschen Reichsbahn wurde modernisiert, viele Heizungen umgestellt. 1978 wurde alles widerrufen und elf lange Jahre lang wurden Heizungen wieder auf Kohle umgerüstet. In der Rießnerstraße in Weimar standen hinter den Betriebsgebäuden insgesamt 12 ausrangierte Lokomotiven als Heizkessel für die Betriebe. Unvergessen als totale Flops sind auch die Offenstall- und die Kaffeemixkampagne.

In den 60ern machte man sich im Westen über diese Erscheinungen lustig, inzwischen sind alle Dämme gebrochen und die durch die Institutionen gewanderten Maoisten in Medien und Regierung lassen das Volk zum Langen Marsch und zum Großen Sprung antreten. Solche Befehlswirtschaft ist immer zum Scheitern verurteilt. Auch der Teilshutdown, der heute voraussichtlich verhängt werden wird, ist so eine zentrale Fehlsteuerung, die viel Schaden stiften wird.

Erst wenn alles im Eimer ist, wird umgesteuert werden. Das war 1976 in China so, als die Viererbande verhaftet wurde, das wiederholte sich 1990 so, als die KP in Rußland entmachtet wurde, in Preußen brauchte es erst die Niederlage im Krieg gegen Napoleon, um Reformen anzustoßen und 1948 wurde Westdeutschland nach einem in die Hose gegangenen Griff nach der Weltmacht modernisiert. Wer glaubt, daß ein Stabwechsel in der CDU reicht, um die harten Verkrustungen aufzulösen, der irrt. Dr. Merkel und ihre Diadochen müssen die Wirtschaft völlig zerstören, daß sich was ändert. Und Merkel ist mit voller Kraft dabei. Das läßt hoffen.

Als Kind der sog. „DDR“ müßte sie eigentlich wissen, welche verheerende Wirkung „Maßnahmen“ haben. Aber sie wird von finsteren NGO-Hinterzimmern gesteuert, sie hat den Parteiauftrag Ruinen zu schaffen ohne Waffen. Mit Dummheit kann man ihr Agieren eigentlich nicht mehr erklären.

 

Grüße an den V-Schutz: Ihr wißt sicher auch, wie das alles endet.