Flucht in eine besonnte Vergangenheit

Die Österreicher haben den grünen Spuk der Kóronadiktatur satt. Nach jüngsten Umfragen sind nur noch zehn Prozent der Ösis bereit den Scharfmachern ihre Stimme zu geben. Auch in den Alpen spürt man nämlich die Auswirkungen einer verkorksten und verkoksten Politik.

Da flüchten sich die hartgesottensten Weltverschönerer in den Glanz der Monarchie. Es war nicht alles schlechter früher, einiges war sogar besser. Zum Beispiel die Uniformen. Aber wir dürfen die Dinge nicht zu stark verklären. Stinkende Grüne gab es bei Kaiser Franz Joseph I. auch schon. 1897 gründete Karl Wilhelm Diefenbach mit 20 Jüngern die Künstlerkommune „Humanitas“ im Hause der ehemaligen Gaststätte „Am Himmel“ in Ober Sankt Veit bei Wien, die zur Keimzelle der frühen Grünen wurde. Die Maßstäbe, die Diefenbach an sich selber und an seine Anhänger anlegte, waren natürlich unterschiedlich; benutzte er selbst zeitgleich zwei Frauen, so verlangte er seinen Anhängern Keuschheit und unbedingten Gehorsam ab, deren Post wurde von ihm persönlich kontrolliert. Es war von Anfang an dieselbe kleinkarierte Karikatur des Feudalsystems, die uns die Grünen jetzt auch in Deutschland überstülpen wollen.

Im aktuellen Gas- und Stromjammertal sollten wir uns mal ein schönes Video reinziehen:

Volt egyszer, máskor is lesz, heißt es in Ungarn. Den Österreichern fehlt der Schneid so etwas auch nur zu denken.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ich bin der letzte Monarch der alten Schule. Es ist meine Aufgabe, meine Völker vor ihren Politikern zu schützen!“ (Kaiser Franz Joseph I.)

 

Beitragsbild: Blick auf Wien, etwa 1830, Archiv des Verf.