Heiner Flassbeck über die Versager in Berlin

Es ist schon 33 Jahre her, daß ich Heiner Flassbeck bei einer Diskussionsrunde, die von Richard Schröder (SDP) organisiert worden war, in Leipzig gegenübersaß. Flassbeck arbeitete damals am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und wurde später unter Oskar Lafontaine Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Er referierte 1989 in Leipzig über die ökonomischen Fragezeichen der deutschen Einheit, natürlich aus sozialdemokratischer Sicht. Er ist ein waschechter Keynesianist, man liegt nicht verkehrt, wenn man sein Schaffen auch kritisch beäugt. Flassbeck über die Parteiendemokratie, welche ohne Fachleute auszukommen glaubt (Ausschnitt des Videos ist 5 Minuten lang):

Flassbeck gehört übrigens auch zu jenen, die Nordstream2 nutzen wollen. Nicht weil er Gas so schön findet, sondern weil die völlig inkompetente Dr. M. unter dem Kommando der grünen Medien die Kiste völlig verfahren hat und die Not jetzt groß ist.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: “ …trotz der schwierigen Planbarkeit von Legislaturperioden hat die Verbürokratisierung der Regierungsarbeit zugenommen. Immer mehr Spiegelstriche, ein expandierender Apparat, rein reaktive Taktiken und allenfalls ökonomisch grundierte Strategien dominieren das Regierungshandeln. Das im Koalitionsvertrag fixierte Mikromanagement aller Politikbereiche fesselt zwar nicht das Publikum, wohl aber das Kabinett. Im Kontrast zu den Detaillösungen stehen nur schemenhaft ausgebildete Fernziele.“ (Markus Karp, Cicero vom 31. März)