Es gibt nichts gutes, außer man tut es

Egal wie die Entlastungspakete gegen Gaspreis, Strompreis, Kórona, Kurzarbeit etc, geschnürt werden, es wird teuer. Bürger und Betriebe bekommen Geld, das wie schon seit 2020 frisch gedruckt werden wird. Mit Steuererhöhungen läßt sich das in der Größenordnung nicht erlangen, zudem wäre das Geschrey riesengroß.

Die EZB und die Bundesregierung setzen auf Inflation, um das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben herzustellen. Die in Euro gebunkerten Rücklagen der Steuerpflichtigen in Form von Sichteinlagen und Lebensversicherungen sollen geschrottet werden. So kommt man still und heimlich an das Geld der Untertanen.

2021 wurden 823 Mrd. € Steuern vom Bund eingenommen. Die Vermögensverluste der Bürger durch Inflation errechnen sich in 2022 wie folgt: 4,4 Billionen € sind bei Banken gelagert, eine weitere Billion bei LV (grob geschätzt), macht bei x 8 % Inflation rund 430 Mrd. € Enteignung. Die „Abgaben“ durch Inflation sind halb so hoch wie die Bundessteuern.

Das in Lebensversicherungen gebunkerte Vermögen wird zu Anschaffungspreisen bilanziert, was derzeit zu hohe Vermögenswerte vorgaukelt. Denn der Wert der gehaltenen Anleihen sinkt bei steigenden Zinsen rapide. 2020 und 2021 erworbene Anleihen kann man 2022 nur mit Verlust verscheuern.

Man kann sich natürlich vor dieser schleichenden Enteignung schützen. Wer am 29.09.2019 (also vor genau drei Jahren) seine Euronen in irgendwelche Werte umgetauscht hatte, hat heute folgendes Ergebnis erzielt:

Gold plus 26,2 %

Silber plus 25,2 %

SFR plus 12,8 %

US-$ plus 11,3 % (der Einäugige ist unter Blinden König)

S&P 500 plus 24,9 %

Nasdaq plus 38,2 % (trotz dem veritablen Kursrutsch in 2022)

Sensex plus 46,4 %

NIKKEI 225 plus 21,4 %

Mit dem sklerotischen DAX hätte man allerdings 2 % verloren. Ich habe immer vor deutschen Aktien gewarnt, genauso wie vor dem Euro. Für letzteren bekommt man heute nur noch 0,95 $. E una vergogna! Habeck muß weg.

Derzeit laden der Goldpreis und die gebeutelten Aktienkurse zu Investitionen ein. Man sollte so vorgehen, daß man alle 14 Tage eine überschaubare Tranche kauft, um irgendwann das Tief zu erwischen.

 

Update am Abend: Uns erreicht die Nachricht, daß die Inflation auf 10 % gestiegen ist. Gleichzeitig wird von den Lügenmedien berichtet, daß schon wieder ein „Rettungsschirm“ in Höhe von 200 Mrd. € auf dem Weg ist. Das erinnert fatal an die Dilettanten der Weimarer Republik mit ihrem Rettungsschirm für das Ruhrgebiet. Damals kamen genau wie jetzt zahlreiche Krisen zusammen, die alle Geld kosteten. Daß man auf eine Inflation von 10 % mit einem Riesenkredit antwortet, das ist so als wenn man eine Alkoholvergiftung mit einem Besäufnis kurieren will. Ich habe mal mit einem Quartalssäufer zusammen gewohnt, ich weiß wovon ich schreibe.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Unbedingte Tätigkeit, von welcher Art sie sei, macht zuletzt bankerott.“ (Geh. Rath v. Goethe)