Finger weg von Nachhaltigkeitsprodukten

Andreas Beck zeigt in seinem Video im Gespräch mit Christian Waigel, daß die Politik den Markt der Kapitalanlagen für das nicht professionelle Publikum endgültig verdorben hat. Die Banken und Vermittler wissen angesichts von nicht beherrschbaren Beratungsrisiken nicht ein und aus. Die Kundschaft – egal ob sie PC ist, oder nicht – wird aus Vorsicht um Rendite geprellt. Früher in Diskriminierungszeiten hätte man das Vermitteln von ESG-Anlagen angesichts der sehr dünnen und nicht belastbaren Daten und dem phantasievollen Greenwashing in den Publikationen der Firmen „Negerkampf im Tunnel“ genannt.

Zwei Dinge müssen klar sein: Bei jeder Tätigkeit oder auch Untätigkeit wird Energie verbraucht. Und am Ende der Wertschöpfungskette landet man immer in Kobaltminen, in denen zarte kongolesische Kinderhände schürfen, oder bei der Lithiumgewinnung, die den bolivianischen Indianerstämmen das knappe Wasser verdirbt, oder den Aborigines in der australischen Wüste die Kultstätten versaut. Oder bei Teslas, die mit LNG-Strom geladen werden und Windmühlen, die seltene Erden aus Gegenden benötigen, die von eifersüchtigen konfuzianistischen Alberichs vor den neugierigen Blicken grüner Rheintöchter streng abgeschottet werden.

Und: Je mehr Anleger in die wenigen einigermaßen als PC definierbaren Anlagen getrieben werden (Andreas Beck präsentiert uns die Hersteller volkstümlicher Artikel wie LVHM und Louis Vuitton), desto seltener ist dort der Kapitalmangel und je geringer sind auf Dauer die Renditen. Wo sich die Anleger gegenseitig übelst auf die Füße treten, ist nichts zu holen (siehe die Techaktien in 2022, Gamestop und Tesla).

Hier also das putzige Video:

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Sich selbst betrügen, ohne daß man es selbst merkt, ist so leicht, wie es schwer ist, andere zu betrügen, ohne daß sie es merken.“ (François de La Rochefoucauld 1613 – 1680)