China und Rußland rücken in der Stunde der Not zusammen

Die deutschen Systemmedien haben die Berichterstattung über das chinesisch-russische Treffen weitgehend verweigert, weil ihnen das Ergebnis nicht recht gefällt. China erkennt derweilen, daß es ohne Rußland isoliert wäre und gegen Soros, Gates und Schwab alleine einen schweren Stand hätte. Statt den verschiedenen Kulturkreisen eine gewisse Eigenständigkeit zuzugestehen, scheren die Oligarchen alles über ihren Kamm. Nicht nur die Orthodoxie und China haben eigene Traditionen, sondern auch Indien, Lateinamerika und die islamische Welt.

China kündigte an, an mehreren Fronten bereit zu sein, künftig mit dem russischen Militär zusammenarbeiten, um die strategische Kommunikation und Koordination zu stärken, teilte das chinesische Verteidigungsministerium am Donnerstag mit.

Die beiden Länder würden zusammenarbeiten, um globale Sicherheitsinitiativen umzusetzen, sagte der Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, Tan Kefei, auf einer Pressekonferenz.

Er fügte hinzu, daß die beiden Länder „das militärische Vertrauen vertiefen und gemeinsam die internationale Fairness und Gerechtigkeit schützen“ würden. Man werde in Zukunft gemeinsame See- und Luftpatrouillen und gemeinsame Militärübungen organisieren.

Mit dem Treffen der Präsidenten wird deutlich, daß China die Gelegenheit als Aushängeschild betrachtet um zu zeigen, daß Washington nicht mehr allein bestimmt, was in den internationalen Beziehungen erlaubt ist und was nicht.

Die Hauptbotschaft des Treffens zwischen den beiden Parteien war, daß die Bemühungen, Russland zu isolieren, gescheitert sind.

Wenn die Erdgaspipeline Power of Siberia-2 gebaut sein wird, könnten die Erdgaslieferungen von Russland nach China bis 2030 98 Milliarden Kubikmeter erreichen. Das sei weniger als die Menge bisheriger Lieferungen nach Europa (ca. 155 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2021). Eine vollständige Abkoppelung Europas von russischen Energieträgern ist in nächster Zeit unwahrscheinlich.

Sowohl China als auch Russland sind sich einig, daß die von den Vereinigten Staaten angeführte unipolare Ära durch eine multipolare Weltordnung ersetzt werden solle. Und wenn der Westen auch mit China brechen will, dann wäre nicht auszuschließen, daß es zu Bedingungen des Kalten Krieges mit zwei gegensätzlichen Supermachtblöcken käme. Auch ist nicht unwahrscheinlich, daß mehrere sich gegenseitig ausgleichende Pole entstünden.

Es ist davon auszugehen, daß China eine ukrainische Offensive im Sommer nicht gerne tatenlos ansehen würde. Nicht auszuschließen ist, daß Soros 2014 einen strategischen Fehler gemacht hat, wenn man auf die nun entstandene Blockbildung schaut. Der Angriff von Greta auf Indien gehört zum selben westlichen Desasterscherbenhaufen. Außenpolitik scheint mehr in staatliche Hand zu gehören, als in die von uralten Spekulanten und kranken Kindern.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los“ (Geh. Rath v. Goethe)