Sexkunde in Freudenstadt

Für Freudenstadt hat das Kultusministerium einen Bildungsplan erarbeitet, der Wissen über sexuelle Vielfalt verankert.

Akif Pirinçci hatte eins der geheimen Protokolle aus dem Pilotprojekt einer Grundschule geliekt:

FRITZCHEN: Frau Kastenholz-Dämel-Siebert, wie machen die Schwulen das Popoloch vorher denn sauber? Mit einer Flaschenbürste?

LEHRERIN:  Fritzchen, das tut doch wieder weh. Das geht nur, wenn man gleichzeitig einen Gartenschlauch einführt und den Wasserhahn aufdreht.

PEPE meldet sich: Wenne meine Oma Verstopfung hat, kriegte sie eine Einlaufe.

AISCHE ruft dazwischen: Mein große Schwester Aybike ist Zimmermädchen in Hotel. In Hotel macht niemand Einlauf. Die schmieren an Laken. Schwörisch. Die Lümpen.

LEHRERIN FRAU KASTENHOLZ-DÄMEL-SIEBERT rettet geistesgegenwärtig die Situation: Liebe Kinder, es gibt ja eine Unmenge von Formen der Sexualität. Einige Frauen lieben Pferde und Hunde ganz doll. Die nennt man SodomistInnen, Männer ficken kleine Jungs, das sind Philantrophen. Frauen ziehen sich Stiefel an und verhauen Männer ganz doll mit der Peitsche. Diese Frauen nennt man Dominas.

LISA: kann ich denn von Pferden Kinder bekommen?

LEHRERIN: Nein, das geht im Moment noch nicht. Aber du kannst ja ein Fohlen adoptieren.

LISA: Und das Pferd ist dann der Stiefvater? Oder der Vater?

CHANTAL kräht dazwischen: Also ich möchte lieber Justin Bieber oder Michel Teló heiraten. Die schenken mir dann immer neue Schuhe und Kleider.

DAVID fragt die Lehrerin, ob das Auspeitschen den Männern nicht weh tut. Das Sensibelchen wird blaß und kippt in diesem Moment vom Stuhl.

FRAU KASTENHOLZ-DÄMEL-SIEBERT ruft die 112 an. Nach wenigen Minuten stürmen zwei Affen in Sanitäterkostümen herein…

Früher hätte die Geschichte so geendet: Schweißgebadet wacht FRAU KASTENHOLZ-DÄMEL-SIEBERT auf. Aber das ist heutzutage tagsüber Reality in Freudenstadt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Mit Gewalt ergreift uns Liebreiz weiblicher Gestalt.“ (Geh. Rath v. Goethe)