Viel Feind – kein Holz

Wenn die frühere Propaganda angesichts der Verzettelung der Kräfte nicht mehr weiterwußte, kam die Parole von Georg von Frundsberg (1473 bis 1528) „Viel Feind – viel Ehr“ zum Einsatz. Das war zum Beispiel im WK I der Fall, aber auch noch später. Die deutsche Politik nach Bismarck neigte sehr zur Aufsplitterung der beschränkten Kräfte, und aktuell ist das wieder der Fall. Buka Scholz verschleißt sich bei Geschlechtsverwirrung, Wärmepumpen, Messerattacken, Asylkosten, Spritzenkäufen, Verbrennerverbot, Wohnungsbau, Wolfsproblemen, Grundwasserverordnung und Deindustrialisierung. Aber das ist ihm nicht genug. Jetzt macht er auch noch bei der Holzheizung eine neue Front auf. Damit dürfte die Zahl seiner Feinde im ländlichen Bereich weiter steil anwachsen.

Jahrelang wurde für klimafreundliche Pellets- und Hackschnitzelheizungen getrommelt. Jetzt heißt es plötzlich: April, April! Die Waldwirtschaft ist in der Anschaffung von Gerät nicht ganz billig: Kettensäge, Schnittschutzhose, Lehrgang, Spalter, Kreissäge, Seilwinde, Hochlader usw. Trotzdem war die Holzheizung verglichen mit Öl, Wärmepumpe und Flüssiggas noch sehr billig. Viele Budgets von Gering- und Mittelverdienern werden mit Holzheizung deutlich entlastet.

Wir haben im Orte zum Beispiel eine Familie mit vier Töchtern, wo der Vater aus der waldreichen Slowakei stammt. Der weiß wie man Holz aufbereitet, trocknet und heizt. Er hat gerade zwei Fuhren zu Scheitholz verarbeitet. Teilweise wandert es auch in den selbstgebauten Backofen, wo selbst Brot gebacken wird. Bei sechs Personen und reichlich Verwandschaft im Dorf lohnt sich das. Ein Brot beim Bäcker kostet inzwischen 3,50 €.

Olaf Scholz will die Existenz kinderreicher Familien nun deutlich verteuern. Dabei war die SPD mal angetreten, die Sorgen der Armen zu mildern. Aber das ist leider hundert Jahre her. Vor dem WK I war die SPD noch für billiges Brot und preiswertes Fleisch. Hier der Beweis:

Das war 1912. Damals kam die SPD bei der Reichstagswahl noch auf 34,8 % der Stimmen. Heute kämpft die AfD für billiges Holz, Fleisch und Brot.