Zweifel am starken Euro

Derweilen hat der Euro gegenüber seinem Tief im September 2022 – damals herrschte Parität – gegenüber dem Dollar rund 10 % zugelegt. Die einen gehen vom Ende des Dollars als Leitwährung aus und sehen den Euro als Nachfolger. Das ist natürlich eine irreleitende und wunschdenkende Fata Morgana. Andere sehen Euro und Dollar gemeinsam in den Keller wanken, mal ist der eine schneller mal der andere.

Robert Halver sieht den Dollar noch nicht ganz am Ende und rechnet mit einem erneuten Abschwung des Euro.

Langfristig – solange Amerika, Langstreckenluisa und Annalena ihre Kräfte falsch einschätzten und überspannen – gehen Dollar und Euro natürlich den Weg allen Fleisches. Das wird jedoch länger dauern, als es manche hoffen. Hier zur Erkundung des Problemkreises ein Video:

Für den deutschen Anleger hat ein schwacher Dollar natürlich Vor- und Nachteile: Die Eurokurse ausländischer Wertpapiere geben nach, die Dividenden umgewechselt in Euro wachsen. Angesichts der europäischen Energiepolitik sehe ich keine nachhaltige Erholung des Euro. Die desolate Rohstoffversorgung und die irre Energiebesteuerung sind Dreh- und Angelpunkte des gesamten Wirtschaftsbetriebs.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier.“ (Geh. Rath v. Goethe über die neuen Ofengesetze)

Beitragsbild von B. Zeller aus ZZ. Heute: Tatort im Mileu der Klimaleugner, Dr. M. wirft Ordenskreuz achtlos zur Seite, Langstreckenluisa schluckt Methanblocker