Ein Wohltätigkeitsverein auf Rädern

Heute mal wieder Delivery Hero. Also im Prinzip funktioniert Essen auf Rädern kostendeckend, allerdings in Indien und ohne Funktelefon sowie künstliche Intelligenz.

Bei Delivery Hero ist man zu verspielt mit digitalen Gimmicks und technischem Schnickschack. 2020 sponserte die Firma 57 % des Bestellwerts, ein Jahr später waren es nur noch 19 % Zuschuß. Aber 2022 stieg die Spende von Delivery Hero wieder auf 35 %.

Vielleicht liegt es daran, daß die Frauen das zu transportierende Mittagmahl für ihre Männer nicht selberkochen? An den Energiepreisen oder am Mindestlohn? Zu viele Häuptlinge und zu wenig Indianer? Zu teure Fahrräder? Zu hohe Steuern? Teilweise sind die Lieferungen nur Rohware, ohne Telefon kann man nichts bestellen. Eigentlich alles unklar. Ist das für Frauen, die sich wegen kriminellen Ausländern nicht mehr auf die Gasse trauen oder für Rentner wenn die Räder vom Rollator blockiert sind?

Ich selbst fahr gerne ins Tal einkaufen. Als Dabbawala für meine Freundin. Unten in der Kaufhalle gibts immer Spaß. Gestern hat eine Verkäuferin die Scheiben vom Warenpult geputzt. Über Immer mehr Dreck, schimpfte sie. Ich: „Ja, wenn die Kunden nicht mehr warm duschen.“

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wer sich dem Notwendigsten widmet, geht überall am sichersten zum Ziel; andere hingegen, das Höhere suchend, haben schon in der Wahl des Weges vorsichtiger zu sein.“ (Geh. Rath v. Goethe)