Weizen, Vieh und Energie

Brotweizen wollen sie noch. jedenfalls vorerst, Weizen darf man nicht zu Biogas machen und der Verzehr von Fleisch ist klimaschädlich. So die Theoretiker in den Medien und in den von den Oligarchen finanzierten NGOs. Von dort aus erreichen solche Märchen die Grüne Jugend.

Aber was macht man mit dem Weizen, wenn die Ernte wegen einer Juli-August-Regenzeit nicht eingebracht werden kann und keine Brotweizenqualität aufweist? Statistisch passiert das etwa alle zehn Jahre.

Man kann den Weizen noch verfüttern, was man in der Viehzucht und beim Geflügel nicht unterbringen kann, wird den Biogasanlagen angeboten und was diese nicht brauchen können muß untergepflügt werden. Ohne Fleisch und ohne Biogas sähen wir dieses Jahr ganz schön dumm aus.

Selbst das skandalumwitterte Zwangsfernsehen mit seiner teuren Freundelwirtschaft und den sittenwidrigen Verträgen muß es zugeben;

Besonders Süd- und Ostdeutschland waren betroffen, im Westen hatten die Bauern wegen besserem Wetter (bei Lauterbach nennt sich gutes Erntewetter Hitze) die Felder früher abgeerntet. Früher wurde bei der Ernteschlacht geschwitzt, egal ob als Schnitter oder später auf dem E 512, Lauterbach soll mal dartun, wieviele Landwirte in ihren klimatisierten Kabinen 2023 bei der Ernte zu Tode gekommen sind.

Hier ein Blick auf Technik aus Neustadt/Sa., die immer noch läuft und läuft und läuft:

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Endlich erreichten wir die Plaine von Capua, bald darnach Capua selbst, wo wir Mittag hielten. Nachmittag tat sich ein schönes, flaches Feld vor uns auf. Die Chaussee geht breit zwischen grünen Weizenfeldern durch, der Weizen ist wie ein Teppich und wohl spannenhoch. Der Vesuv blieb uns immer zur linken Seite, gewaltsam dampfend, und ich war still für mich erfreut, daß ich diesen merkwürdigen Gegenstand endlich auch mit Augen sah. Der Himmel ward immer klärer, und zuletzt schien die Sonne recht heiß in unsere enge rollende Wohnung. Bei ganz rein heller Atmosphäre kamen wir Neapel näher; und nun fanden wir uns wirklich in einem andern Lande. Die Gebäude mit flachen Dächern deuten auf eine andere Himmelsgegend, inwendig mögen sie nicht sehr freundlich sein. Alles ist auf der Straße, sitzt in der Sonne, so lange sie scheinen will. Der Neapolitaner glaubt, im Besitz des Paradieses zu sein, und hat von den nördlichen Ländern einen sehr traurigen Begriff: »Sempre neve, case di legno, gran ignoranza, ma danari assai.« Solch ein Bild machen sie sich von unserm Zustande. Zur Erbauung sämtlicher deutschen Völkerschaften heißt diese Charakteristik übersetzt: »Immer Schnee, hölzerne Häuser, große Unwissenheit; aber Geld genug.«

(Geh. Rath v. Goethe, Italienische Reise)