Auslieferung von „Geflohenen“ – eine interessante Nagelprobe

Mal sehen, was Asyl und Schutz von „Geflohenen“ in Europa wert sind. Denn der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow forderte im Interview mit Welt TV dazu auf, daß nach Deutschland und in andere Länder geflohene Ukrainer im wehrfähigen Alter zwischen 25 und 60 eingezogen werden sollen. Sie sollten sich bei den Rekrutierungszentren der Streitkräfte melden.

Das sei eine Einladung, so Umjerow. Er machte aber klar, dass es Sanktionen geben werde, wenn jemand der Aufforderung nicht folge. „Wir besprechen noch, was passieren soll, wenn sie nicht freiwillig kommen“, sagte er.

Nun ist es natürlich eine erste Frage, ob er nur Ukrainer rekrutieren will, oder ob er es auch auf Russen, Rumänen, Juden, Cygany, Ungarn, Armenier und Bulgaren abgesehen hat. Eine zweite zentrale Frage ist, ob die Fluchtländer die gewünschten Rekruten fangen und ausliefern werden.

„Ich habe kein Verständnis dafür, dass sich wehrfähige ukrainische Männer in Deutschland der Verteidigung ihres Landes entziehen. Nicht jeder muß an die Front, das geht auch durch Engagement in der Pflege Verwunderter, im Katastrophenschutz oder an anderer Stelle“, sagte der CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter kürzlich zu WELT. Aber die CDU regiert in Berlin ja Gott sei Dank nicht, und wie will Herr Kiesewetter es außerhelb seiner Vorstellungswelt bewirken, daß die Ausgelieferten nicht doch an die Front müssen?

Von der Ampel kenne ich noch keine Reaktionen, aber es könnte natürlich wieder Streit geben. Wenn ich an Frau Schnur-Stracks denke, oder an den Anton aus München…. Da gibts mehr Falken als Friedenstauben. Schaun mer mal.

Ich mußte in der Schule unter Zwang etwa 1.000 mal dieses Lied singen, aber jedem validen Jungpionier war klar, daß das alles gepfefferte Lüge war und die Lehrer bedauernswerte Marionetten des Kreml:

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Der Krieg ist in Wahrheit eine Krankheit, wo die Säfte, die zur Gesundheit und Erhaltung dienen, nur verwendet werden, um ein Fremdes, der Natur Ungemäßes, zu nähren.“ (Geh. Rath v. Goethe zu Riemern am Pioniergeburtstag 1806)