Vergleich staatliche Rente mit privater Vorsorge

„Bei Zahlung des freiwilligen Mindestbeitrags von 96,72 Euro für die Dauer eines Jahres, ergibt sich zurzeit eine monatliche Rentensteigerung von rund 5 Euro; beim Höchstbeitrag von 1.357,80 Euro sind es rund 76 Euro.“ So heißt es auf der Webseite der Rentenversicherung.

Für einen monatlich eingezahlten Euro gibt es also eine monatliche Rente von i.M. 1,55 € monatlich. Wenn sich bis zum Renteneintritt nichts ändert und es keine Währungsreform gibt.

Legt man den monatlichen Euro dagegen 45 Jahre lang an, bei einer Durchschnittsverzinsung von nur 6 %, so hat man beim Renteneintritt 2.636 € erwirtschaftet.

Bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren genießt man statistisch 12 Rentenjahre. In dieser Zeit könnte man monatlich 25,38 € entnehmen, wenn das ersparte Kapital mit 80 Jahren aufgezehrt sein soll.

Wenn man staatlich vorsorgt gibt es für jeden eingezahlten Euro 1,55 €, privat erzielt man 25,38 €. Das ist schon ein Unterschied.

Private Vorsorge mit 1 € pro Monat: Die Einzahlungen über 45 Jahre betragen 540 €, die Zinsen während dieser Periode 2.096 €, die Zinsen während der Entnahmezeit 1.018 € und die Entnahme beträgt 12 x 12 x 25,38 = 3.655 €.

Hier der Rechner.

Hinweis: Wenn man mehr als einen Euro monatlich investiert, gilt es noch steuerliche Aspekte zu beachten. Der Ertrag reduziert sich in praktischen Fällen ab ungefähr 15 € monatlicher Einzahlung.

Zudem ist die Berechnung nominal, ein Teil des Ertrags wird von der Inflation aufgefressen. Eigentlich muß man mit dem Realzins rechnen. Und den kennt man vorher nicht.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wenn einer wie ich über die achtzig hinaus ist, hat er kaum noch ein Recht zu leben; er muß jeden Tag darauf gefaßt sein, abgerufen zu werden, und daran denken, sein Haus zu bestellen.“ (Geh, Rath v. Goethe am 15. Mai 1831 zu seinem Eckermann)