Vorbereitung auf Krieg und Vermögensabgabe

Nach Kriegen hat es natürlich immer Vermögensverluste durch Inflation und Sonderbesteuerung gegeben. Die EU will je schon ein Vermögensregister aufbauen, um einen Aderlaß durchführen zu können.

Es gibt natürlich Vermögensbestandteile, die der Staat genau kennt, über das Grundbuch oder die Bank oder die Kfz-Zulassungsbehörde. Andere sind intransparent, zum Beispiel landwirtschaftliche Geräte, Haushaltsgegenstände, Antiquitäten, Werkzeuge, Vorräte und sonstige Sachwerte in Nicht-EU-Ländern.

Es kommt sicher darauf an, einen guten Mix aus diesen Gütern aufzubauen und auch deren Langlebigkeit zu bedenken. In der Russenzeit haben viele Anlagegüter und Verbrauchsgegenstände aus der vormaligen Periode durchgehalten, zum Beispiel hatten viele Leute noch einen alten Schlepper oder einen Pflug in der Scheune. Viele Kinder aus meiner Schulklasse trugen Vorkriegs-Lederhosen und die alten Herren gingen mit Kleidung aus den Dreißigern auf die Gasse. Knickerbocker, kleinkariertes Jackett und Schiebermütze. Meine Eltern waren beide ausgebombt und hatten nichts. Nicht mal Westpakete. Es war grauenhaft.

In Krisenzeiten ist das Leben in der Stadt Gift, weil man dann hungern muß. Wir hatten einen gemieteten Garten, der volle Kanne gärtnerisch genutzt wurde, Eine Reihe Rosen mußte für die Zierde ausreichen. Die meisten Leute hielten noch bis in die 60er auch in der Stadt Hühner, Karnickel oder Tauben.

Man sollte auf jeden Fall etwas Wald und Weide haben, eine Kettensäge, eine Wippsäge und einen Spalter, einen Schlepper und einen Pflug, eine Mähmaschine und einen Heuwender. Auch Weidezaun sollte man haben.

Das weitere Vermögen kann aus einer selbstgenutzten Immobilie, einem Mix aus Aktien, Gold, Silber und haltbarem Alkohol bestehen. Was die weltweite Verteilung von Aktien und Anleihen betrifft, muß man Krisenherde ausklammern. Mit Gazprom habe ich überschaubares Lehrgeld bezahlt. Auch Deutschland kann man untergewichten, denn hier ist man sowieso.

Bankaktien, Finanzinstitute, Versicherer, Autozulieferer, Windkraft, Wasserstoff, Solar sind bei mir tabu. An CropEnergy hatte ich mir fast die Finger verbrannt und bin mit etwas Glück aus der Kiste rausgekommen.

Ich habe die letzten Jahre einige Grundstücke in Deutschland verkauft und im Ausland einen zweiten Wohnsitz erworben, wiederum mit genug Land für Obstbau und Tierhaltung.

Man muß jeden Tag etwas tun, um sich auf Krieg und Hunger vorzubereiten. Vielleicht kommen die Berliner noch zur Vernunft, bevor der Ukrainekrieg ausufert. Oder der Taiwan-Krieg fällt aus. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Verbiete wer, was alle wollten,
Der hat ins Wespennest gestört;
Das Reich, das sie beschützen sollten,
Es liegt geplündert und verheert.

(Geh. Rath v. Goethe)