Kühler Empfang in China

Präsident Macron wurde kürzlich mit Pomp in China empfangen, während Buka Scholz auf dem Flugfeld vom stellvertretenden Bürgermeister von Chongqing begrüßt wurde. Neben der Wirtschaftsdelegation wird Scholz von Verkehrsminister Volker Wissing, Umweltministerin Steffie Lemke und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir begleitet. Annalena und Märchenrobert hat man vorsichtshalber daheime gelassen, um an der Maschine nicht noch eine Stunde hätte warten müssen, bis jemand kommt.

in Shongqing besuchte der Buka die Firma Bosch und besichtigte deren Produktionsstätte für nachhaltige Wasserstoffantriebe. Ein Orchideenprojekt. Am Jangtse-Fluss informierte er sich über ein Forschungsprojekt des Freistaats Sachsen und der Universität Chongqing zum Monitoring von Wasserqualität. Anschließend hat sich Scholz bei einem Stadtrundgang durch Chongqing mit jungen Studenten wie auch Architekten über die moderne Stadtplanung ausgetauscht. Auch mit dem Parteisekretär des Zentralkomitees der Stadt, Yuan Jiajun ist er zu einem Gespräch zusammengekommen.

Der Kanzler besuchte heute Shanghai. Er traf sich zunächst mit Studenten der Tongij Universität zu einem Townhall-Gespräch und besichtigte anschließend das Innovationszentrum des Kunststoffunternehmens Covestro. Am Standort Shanghai setzt die Firma Elektrofahrzeuge für den Kurzstrecken-Chemikalienverkehr ein. Das scheint sich nicht zu rechnen. Covestro rutschte 2022 und 2023 tief in die roten Zahlen.

Von den Studenten wurde er wegen Rauschgift in Deutschland befragt, Das ist wegen dem Opiumkrieg in China ein heikles Thema. Scholz zog sich am eigenen Zöpfchen aus dem Sumpf, indem er beteuerte noch nie etwas geraucht zu haben.

Nach einem abschließenden Stadtrundgang mit dem Chefplaner der Weltausstellung Shanghai, Prof. Siegfried Zhiqiang Wu traf Kanzler Scholz den Parteisekretär des Zentralkomitees von Shanghai, Chen Jining zu einem Gespräch.

Scholz kann dabei auf Erfahrungen aufbauen, die er bei seinen zahlreichen Treffen mit Eberhard Aurich und Egon Krenz gesammelt hat. Früh übt sich, wer ein Meister werden will.

Morgen wird er zu Gesprächen in Peking zugelassen. Hoffentlich nervt er den Staatspräsidenten Xi Jinping und den Ministerpräsidenten Li Qiang nicht mit den Russen und den Uiguren. China hat wie andere Nachbarstaaten ein Interesse daran, daß der Ukrainekrieg lange dauert, damit möglchst viele Ukrainer und Russen umkommen und Deutschland sich wegen Waffenlieferungen finanziell erschöpft. Die Welt ist kein Streichelzoo.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Es täte uns not, daß der Dämon uns täglich am Gängelband führte und uns sagte und triebe, was immer zu tun sei. Aber der gute Geist verläßt uns, und wir sind schlaff und tappen im Dunkeln.“ (Geh. Rath v. Goethe am 11.03.1828 zu seinem Eckermann)