Der Sonntag gehört der Kunst

Pacifica spielt ein Lied von Talking Heads, das sich der Kaputtheit von Rauschgiftexistenzen widmete. Oft mündet die Einnahme solcher Mittel ja in Psychosen, Holzlatten- und Machetenschwingen, Amokläufen usw. Dazu gibt es auch ein älteres Musikvideo, wo sich ein Täter immer wieder auf dem Fußboden krümmt. Gerade heute ist ein Eintrag in der WELT, der die Rauschgift- und Obdachlosenproblematik in Kalifornien anprangert. Wer es sich leisten kann verläßt den woken demokratischen Sumpf. Die Stimmung sei am Kippen, seit Fetanyl sich verbreitet.

Ein Sprung nach Buenos Aires. Pacifica hatte mit den ersten Aufnahmen angefangen, mal wurde auf dem Balkon, mal in der Kücke, mal im Schlafzimmer und mal auf der Dachterasse gespielt. Gründerzeiten halt.

I can’t seem to face up to the facts
I’m tense and nervous and I can’t relax
I can’t sleep ‚cause my bed’s on fire
Don’t touch me, I’m a real live wire…

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ich finde die Mittel, vom Wahnsinne zu heilen, sehr einfach. Es sind eben dieselben, wodurch man gesunde Menschen hindert, wahnsinnig zu werden: Man errege ihre Selbsttätigkeit, man gewöhne sie an Ordnung, man gebe ihnen einen Begriff, daß sie ihr Sein und Schicksal mit so vielen gemein haben.“ (Geh. Rath v. Goethe)