Nius über die Kunst des Deals

Jahrelang haben die Märchenmedien berichtet, wie bescheuert und senil Donald Trump ist. Was er alles falsch macht und wie mächtig Europa mit Gegenzöllen auftrumpfen wird, bis die Türme des Tyrannen in Washington zu Staub zerfallen werden.

Aus Amerika kommt auch Kritik, daß Trump nicht hart genug durchgegriffen hätte. Das „Wall Street Journal“ schreibt: „Leider scheint der Deal nicht Amerikas größte Handelsprobleme mit Europa zu berücksichtigen, wie Digitalsteuern, Strafmaßnahmen gegen US-Technologieunternehmen und verkehrte Lebensmittelsicherheitsvorschriften wie Gentechnikbeschränkungen“ Chlorhühnchen, der Schrecken der Grünen, müssen wahrscheinlich nach wie vor draußen bleiben.

Nius sieht das andersrum:

Trump hatte wohl keine Lust weiter mit ökonomischen Analphabeten zu verhandeln und hat statt Grundsatzfragen des Freihandels mühsam zu klären lieber hohe Zölle verhängt. Er ist eben Pragmatiker.

Ich bin gespannnt, wie vdLs Verhandlungsergebnis in den europäischen Hauptstädten aufgenommen werden wird. Kanzler Merz ist schon mal sehr zufrieden: „Mit der Einigung in den EU-US-Verhandlungen über Zölle ist es gelungen, einen Handelskonflikt abzuwenden, der die exportorientierte deutsche Wirtschaft hart getroffen hätte. Die Einigkeit der Europäischen Union und die harte Arbeit der Verhandler haben sich ausgezahlt.“

Hmm.