Steuern zahlen für den Arsch

Unter der Überschrift „Haben diese Politiker denn einen Sprung in der (Klo)-Schüssel“ berichtet die BILD am 2.3.2013, daß es im Berliner Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg künftig zusätzlich Unisextoiletten geben soll. Und zwar nicht als Ersatz für Männer- und Frauenklos, sondern zusätzlich. Im Beschlußtext der Bezirksverordnetenversammlung heißt es: „Existieren nur nach Männern und Frauen getrennte Toiletten, so benachteiligt dies Menschen, die sich entweder keinem dieser beiden Geschlechter zuordnen können oder wollen oder aber einem Geschlecht, das sichtbar nicht ihrem biologischen Geschlecht entspricht…. Transsexuelle, deren Geschlecht sichtbar nicht ihrem biologischen Geschlecht entspricht, müssen sich bei jedem Gang zur Toilette entweder dem Geschlecht ihres Körpers zuordnen oder sich dem Risiko aussetzen, auf der anderen Toilette als fremder Eindringling wahrgenommen und konfrontiert zu werden.Unisextoiletten dagegen erfordern keine Selbstkategorisierung in das binäre Geschlechtersystem. Das kann selbst für Menschen, die sich prinzipiell zuordnen können, dazu aber nicht ständig angehalten werden möchten, angenehm sein.“

Verabschiedet haben das die Piraten, SPD, Grüne und Linkspartei. Wer nach der rotgrünen Propaganda nicht mehr weiß, ob er Männlein oder Weiblein ist, kann nun in allen öffentlichen Einrichtungen in ein Klo für Unentschlossene gehen. Was da an Sanitärgegenständen wohl drin ist ??? Bisher hat es gereicht in ein Abteil zu gehen und sich einzuschließen. Was da im Geheimen aus der Unterhose an Banalitäten ausgepackt wurde, da konnte schon bisher keiner zusehen und das war auch sehr gut so.

Man muß sich mal ausrechnen, was das kostet. Eine Toilette hat in der Regel drei Sanitärgegenstände, die man einschließlich Planung, Montage und Umsatzsteuer mit € 3.000,- ansetzen kann. Weiterhin muß man für die bauliche Hülle bei 3 qm Fläche noch einmal € 3.000,- rechnen. Man muß ja bedenken, daß ein Wasser- und Abwasseranschluß hergestellt werden muß, ebenso wie ein Elektroanschluß für die Beleuchtung. Leider müssen Toiletten wegen Frostgefahr im Winter auch beheizbar sein. Ohne Fußboden, Wände und Dach geht es auch nicht. Sind zusammen schon € 6.000,-. Weiterhin muß man mit Reinigungskosten von etwa € 50,- pro Jahr rechnen. Dazu Wasser, Strom und Heizung.

Die Zahl der öffentlichen Toiletten in Schulen, Krankenhäusern, Rathäusern, Kindergärten, Sportstätten, Bahnhöfen, Ministerien, Landratsämtern, Pflegeheimen, Feuerwehrhäusern, Jugendklubs, Bürgerhäusern, Bibliotheken usw, ist nicht gering. Ich schätze mal eine öffentliche Toilette auf 200 Einwohner. Das sind in Deutschland etwa 400.000 öffentliche Toiletten. 400.000 x € 6.000 = 2,4 Mrd. €.

Der Normalverdiener mit 2.000 € brutto zahlt im Jahr 2.748 € Lohnsteuer (Stkl. I).

2.400.000.000 / 2.748 = 873.362

Um Uni-Toiletten deutschlandweit zu bezahlen müßten 873.362 Normalverdiener ein Jahr lang Steuern zahlen.

Das nennt man Steuern zahlen für den Arsch.