Die endlose Liste von Klima-Fehlprognosen

Bereits in den 60er Jahren wurde mit dem Wetter und dem Klima Politik gemacht. Immer wenn es in Hessen oder Bayern ein Hochwasser gab, war das für das „Neue Deutschland“ ein Beweis, daß der Kapitalismus den Naturkatastrophen hilflos ausgeliefert ist. Wenn es dagegen in Thüringen Hochwasser gab, war es ein unvorhersehbares Wetterphänomen.

DER SPIEGEL hatte frühzeitig besonderen Spaß an der Verbreitung von Klimaangst. Schon vor der CO2-Propaganda machte in den 90er Jahren ein Heft mit einer Landkarte von Europa auf, wo Zebras und Giraffen in Finnland rumlaufen. Schön wär´s für die Lappen.

Auch A. Hitler war klimasensibel.Sein Interesse an Hörbigers Welteislehre (erschienen 1924) kam seinem bereits verfestigten Hang zum Katastrophenglauben entgegen.

Anthony Watts und Chris Frey haben mal eine aktuelle Liste von nicht eingetroffenen Klimaprognosen zusammengestellt:

1. „Infolge der globalen Erwärmung werden die kommenden Winter in den lokalen Regionen milder” – Stefan Rahmstorf, PIK, am 8. Februar 2008

2. „Mildere Winter, trockenere Sommer: Klimastudien zeigen die Notwendigkeit in Sachsen-Anhalt, sich daran anzupassen”. Presseerklärung des PIK, 10. Januar 2010

3. „Mehr Hitzewellen, kein Schnee im Winter … Klimamodelle sind über 20 mal genauer als die globalen IPCC-Modelle. In keinem anderen Land gibt es präzisere Berechnungen der Klimafolgen. Sie sollten die Grundlage politischer Planungen bilden … es wird weniger oft Kaltluftvorstöße nach Mitteleuropa aus dem Osten geben … In den Alpen werden die Winter schon zwischen 2021 und 2050 2°C wärmer werden“. – Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 2. September 2008

4. „Das neue Deutschland wird gekennzeichnet sein durch trocken-heiße Sommer und feuchtmilde Winter”. – Wilhelm Gerstengarbe und Peter Werner, PIK, 2. März 2007

5. „Klare Klimatrends ergeben sich aus den Computer-Simulationen. Vor allem die Wintermonate werden in ganz Deutschland wärmer sein. Abhängig von den CO2-Emissionen wird die Temperatur bis zu 4°C steigen, in den Alpen bis zu 5°C“ – Max Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 7. Dezember 2009

6. „Die Wissenschaftler rechnen unter bestimmten Bedingungen mit einem kompletten Abschmelzen des arktischen Meereises. Für Europa erwarten wir eine Zunahme trockenerer und wärmerer Sommer. Die Winter andererseits werden milder und nasser werden“. – Erich Röckner, Max Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 29. September 2005

7. „Das mehr als ‚ungewöhnlich’ milde Januar-Wetter ist ‚ein weiteres Extrem-Ereignis‘ und ‚ein Vorbote der vor uns liegenden Winter‘ … Die globale Temperatur ‚wird jedes Jahr um 0,2°C zunehmen‘“. – Michael Müller, Staatssekretär im Umweltministerium, Die Zeit, 15. Januar 2007

8. „Strenge Winter wird es wahrscheinlich immer seltener geben, und die Niederschläge im Winter werden überall stärker. Allerdings werden diese wegen der höheren Temperatur öfter als Regen und nicht als Schnee fallen“. – Online-Atlas der Helmholtz-Gemeinschaft, 2010

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