Der Jäger verpulvert die Kraft

Nun hat es in Nordrhein-Westfalen wieder mal geknallt. Egal, wer es war, die linksradikalen Mitdemonstranten von Heiko Maas oder der Islamische Staat. Es ist eigentlich egal. Das Fazit ist gleich: Die staatliche Ordnung im SPD-Homeland NRW ist schon längst weitgehend zusammengebrochen. Innenminister Jäger und seine Chefin Kraft sehen zunehmender Gewalt einfach tatenlos zu und blamieren sich immer wieder neu.

Eine lange Kette von Ungereimtheiten, Fehlleistungen und Versagen ziert die Regierungszeit von Hannelore Kraft. Es begann mit der Hooldemo in Köln, bei der etwa 45 Polizisten ins eigene Gas liefen, was von den Medien den Hools in die Schuhe geschoben wurde. Seitdem gibt es eine einzige Kette von kleinen und großen Katastrophen: der Messeranschlag auf die Kölner OB-Kandidatin Reker, die Ermordung eines jungen Mannes in Godesberg, die Kölner Sylvesternacht 2015, die wegen „Sturm“ abgeblasenen Rosenmontagsumzüge 2016, die unhaltbaren Zustände in zahlreichen moslemischen Homelands – Marxloh ist nur ein Beispiel -, die rechtlichen Pirouetten um die Ausschaffung des Attentäters Amri und nun noch der Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB. Man muß wirklich kein Fußballfan sein, um an der Kompetenz von Kraft zu zweifeln.

Bei der Ahndung eines Parkverstoßes in Düren im November 2016 wurden zehn Polizisten verletzt und einem ein Werkzeugschlüssel ins Gesicht geschlagen. In Bochum wurden am 1. Mai 2016 vier Polizisten von Linksradikalen verletzt. Bei einem Streit um einen Parkplatz zwischen Großfamilien in Erkrath im August 2016 wurden drei Polizisten zusammengeschlagen. In Minden wurden 4 Polizisten im März 2017 verletzt, als es zu einem Streit zwischen Kurden kam. Im Januar 2017 mußte ein Messerer in Duisburg erschossen werden, der zuvor drei Leute schwer verletzt hatte. Das ist nur ein superkurzer Auszug aus der Polizeiberichterstattung.

Als ich 1989 die ersten CDU-Leute aus dem Westen kennenlernte, brachten sie mir folgenden Vers bei: Rot und Grün – der Wirtschaft Ruin, Grün und Rot – der Wirtschaft  Tod. Ich hielt das damals für pointierend zugespitzt. Inzwischen stelle ich fest, daß die Unionsfreunde untertrieben haben. Nicht nur die Wirtschaft wird ruiniert, sondern die Gesellschaft und der Staat insgesamt. Blos, was ist inzwischen aus der CDU geworden? Hand in Hand mit Heiko Maas gegen unser Land.

Irgendwie muß mal ein Anfang bei der Bekämpfung von Kriminalität gemacht werden. Zum Beispiel könnten Zusammenrottungen von Familien und Stämmen bei Polizei- und Feuerwehreinsätzen unter Strafe gestellt werden. Vielleicht eine Neufassung des § 129 StGB „Bildung einer kriminellen Vereinigung“? Ist vielleicht nicht der einzige Weg, der zum Ziel führt, aber besser als Nichtstun. Es gibt eigentlich viel Arbeit für Bundesjustizminister Maas, aber er widmet seine Kraft lieber der Zensur und der Ruinierung eines amerikanischen Großbetriebes namens Facebook. Zumindest in Deutschland.

Und dann noch die blinde Küstenbarbie. Sie gibt viel Geld für Rechtsextremismus aus, aber wie steht es denn mit dem Linksextremismus und mit religiösem Eifer? Es waren doch nicht Höcke und Bachmann, die den Bus des BVB angegriffen haben?

Der Innenminister Jäger verpulvert seine ganze Kraft im Kampf gegen „Rächts“. Ich will nicht wissen, welche enormen Polizeikräfte für teures Geld aufgeboten werden müssen, um den AfD-Parteitag in Köln vor seinen elitistischen und versnobten Gesinnungsgenossen zu schützen. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat ihr Kommen ja auch angekündigt. Derzeit streiten sich „Köln stellt sich quer“ und „Köln gegen Rechts“ vor Gericht wie die Kesselflicker um einen Demonstrationsplatz, was der Kölner Stadtanzeiger kürzlich vor seinen Lesern ausbreitete. Das kann ja heiter werden.