Nun streiten sich Soros und Netanjahu

Die deutschen Systemmedien versuchen manchmal den Soros-Kritikern, darunter auch Victor Orbán, Antisemitismus zu unterstellen, weil Soros zufällig Jude ist. Die üblichen Fake News aus Mainz, Hamburg, München und Berlin. Nun ist es zu einem innerjüdischen Eklat gekommen, der diese an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen Lügen straft. Es ist also kein Rassismus, wenn man Soros angreift, sondern es sind fachliche Differenzen in der Bewertung von außenpolitischen Vorgängen. Der Magyar Hirlap berichtete unter der Überschrift

Netanyahu macht Soros für den Protest gegen die Abschiebung von Afrikanern verantwortlich.

Der israelischer Premierminister Benjamin Netanjahu hat György Soros verantwortlich für israelische Zivilproteste gegen die Abschiebung von afrikanischen Asylsuchenden gemacht, und der ungarisch-amerikanische Geschäftsmann beschuldigte ihn, zu lügen – israelische Medien berichteten am Montag.

Der israelische Premierminister sagte am Vortag auf dem regulären Treffen der Regierung, daß György Soros hinter der Mitte Januar in Israel begonnenen Protestwelle steckt, die auf den Regierungsplan abzielt, sudanesische und eritreische Asylsuchende in einem dritten afrikanischen Land unterzubringen – laut Presseberichten in Ruanda.

Gegen den Plan protestierten israelische Schriftsteller und prominente Intellektuelle, Schulleiter, Universitäts- und Hochschullehrer, Sozialarbeiter, Holocaust-Überlebende und Ärzte, eine Gruppe von El Al Piloten kündigte an, daß sie den Transport nach Afrika in Flugzeugen verweigern würde.

Netanyahu betonte auch, daß Barack Obama, ehemaliger US-Präsident zwei Millionen Infiltrationen entfesselt hat, „und niemand hat etwas gesagt.“

Die Äußerungen des Premierministers beziehen sich auf die Worte des (israelischen) Wissenschaftsministers Ofir Akunisz, der sagte, daß fremde Regierungen versuchen würden, die Aussiedlung von Afrikanern zu verhindern.

György Soros hat zuvor mehrere finanzielle Unterstützungen an Palästinenser und an die  israelische Zivilgesellschaft gegeben, einschließlich der „Silence Breakers“, der Becelem, der Jes Din und der Gruppe genannt al-Hak. Die „Neue Israelische Stiftung“ der amerikanischen Linken trug mit 873.500 $ in den dreizehn Jahren zwischen 2002 und 2015 bei, das wurde auf der Website der Jerusalem Post aufgrund einer durchgesickerten E-Mail berichtet.

In den israelischen 10-Uhr Fernsehnachrichten bezeichnete György Soros die Erklärung des israelischen Premierministers als Lüge. „Im Gegensatz zu dem, was Netanjahu sagt, unterstütze ich nicht den Protest gegen die Deportation tausender afrikanischer Asylsuchender aus Israel“, sagte er. Er fügte hinzu: Er sei der festen Überzeugung, daß die Asylbewerber nicht hingeschickt werden sollten, wo sie verfolgt oder getötet werden könnten, was gegen das Völkerrecht und die Flüchtlingskonventionen verstößt.

Soweit der Magyar Hirlap. Noch ein Fakt zum Einwanderungsland Israel. Dort herrscht schon jetzt drangvolle Enge. Auf einen Quadratkilometer kommen 374 Einwohner. Das Beitragsbild ist ein Luftbild auf Israel, welches ich aus einer El Al Maschine geschossen habe. Zum Vergleich: Sudan 19, Eritrea 53 und Deutschland 231 Einwohner auf den Quadratkilometer. Da ist es eigentlich logisch, die afrikanische Bevölkerungsexplosion in dünn besiedelte Gebiete umzulenken. Denn Israel muß in den kommenden Jahren sicher noch hunderttausende Juden aus Frankreich aufnehmen, die dort diskriminiert und verfolgt werden. Vielleicht eines Tages auch wieder mal Juden aus Deutschland.