Der Weihnachtsmarkt geht weiter

Wenn ein Bergwerksunglück passiert, wird der Betrieb erst mal eingestellt. Wenn auf der Autobahn ein größerer Unfall ist, wird die Richtungsfahrbahn gesperrt, bis die Toten weggebracht und die Spuren gesichert sind. Selbst nach dem Museumseinbruch von Dresden wurden der Platz davor und das Gewölbe selbst erst mal außer Betrieb genommen. Bei einigen Anlässen gab es nach Todesfällen sogar Staatstrauer. In Äthiopien ist das Standard, wenn die Moslems wieder mal Christen ermorden. Deutsche Weihnachtsmärkte gehen einfach weiter. So auch der in Augsburg. Ich habe gerade gegoogelt. Nicht mal eine Zeile des Bedauerns auf der Webseite.

Man weiß nicht, ob der Feuerwehrmann vom SPD-Anti-Rechts-Volkssturm getötet wurde oder von einer betrunkenen Kompanie CSU-Gebirgsschützen aus dem Allgäu. Oder ob es die grüne SA war, die immer die Tagebaue stürmt und dabei Polizisten aufs Korn nimmt. Oder ob es ein moslemischer Trupp von importierten Einmännern war oder ein Satanistenclub, dem Weihnachten ein Graus ist. Es wird vermutlich nie rauskommen, weil der Vorfall von der Staatsanwaltschaft vertuscht werden wird, damit die Show weitergehen kann.

Nach zahlreichen Vorfällen bei Volksfesten, Weihnachtsmärkten und Kirmesfeiern fragt man sich natürlich auch, warum solche Events nicht von Bundespolizei oder Landespolizei gesichert werden. Vermutlich aus Sparsamkeit, denn die CDU kämpft trotz sprunghaft zunehmender Gewaltkriminalität ja permanent um den ausgeglichenen Haushalt, die sogenannte schwarze Null. Angesichts der Sicherheitslage liegt eher der Schluß nahe, daß es sich bei Dr. Merkel und MP Söder selbst um schwarze Nullen handelt.

Wenn es der Weihnachtsarkt schon nicht geschafft hat, sein Bedauern für den getöteten Feuerwehrmann zu äußern. tue ich es eben. Meine Leser und ich, wir werden Dich nicht vergessen und wünschen  Deiner Familie, daß sie sich von dem Schock einigermaßen erholt. Ich werde auch weiterhin dafür kämpfen, daß es für Terrorangriffe eine Entschädigung gibt, wie das in Frankreich und Spanien schon lange der Fall ist. Und daß man ein Fest auch mal unterbricht, aus Respekt vor dem Tod.