DAX-Debakel mit Ansage
Am 22.2.2012 hatte ich bei einem Stand des DAX von 13.600 geschrieben:
Aktienbesitzer sollten in Gold umschichten. Wertzuwachs von Aktien wird besteuert, der von Gold nicht. Der Dax hatte die letzten drei Jahre um 14 % zugelegt, Gold um 29,3 %. Auf fünf Jahre betrachtet, hatte der Dax um 22 % zugenommen, Gold um 43 %. In 20 Jahren hat der Dax um 371 % zugelegt, Gold um 423 %. Ausschüttungen sind in den Dax schon eingerechnet. Kursgewinne und Ausschüttungen von Aktien werden mit 28 % besteuert. Wie man es auch dreht, wer Aktien hält, behumst sich selbst…
Heute haben wir den 28.02.2012 und der DAX steht bei 11.965, also rund 12 % tiefer. Ich muß den Text aktualisieren:
Der Dax hatte die letzten drei Jahre um 0,9 % zugelegt, Gold um 26,6 %. Auf fünf Jahre betrachtet, hatte der Dax um 4,7 % zugenommen, Gold um 38,6 %.
Einen kleinen Schlag hat Gold diese Woche auch mitbekommen. Wenn Panik an den Börsen herrscht, kommen viele Anleger, die ihre Aktien mit Krediten bezahlt haben, in Verlegenheit und verkaufen Gold, wenn sie denn welches haben. Das war nach dem Zusammenbruch von Lehman im September 2008 auch so. Gold fiel damals kurzzeitig von gut 900 $ pro Unze auf 750 $, um danach bis 2012 auf 1.750 $ anzusteigen. Im weiteren Verlauf von Krisen legt Gold immer zu.
Wenn ich ehrgeizig wäre, würde ich mich jetzt als Crashprophet feiern. Aber man soll immer bescheiden bleiben. Ich denke nicht, daß viele Leute, die ihre Aktien jetzt verkaufen, meinen Eintrag gelesen haben. Zu geringe Reichweite…
der DAX Index wird bewertet und der liegt bei der hälfte,also ungefähr der Hälfte -also zb 12 000 Punkte bei 6 000 entsprechend.Der einzige Gewinner wenn man es so will sind die Inhaber des Vereins die 2 Mal im Jahr (Frühjahr und Herbst) zunächst einmal ihre Anteile ausschütten lassen,dann kommen erst die Investoren zum Zug..
Wem das Geld gehört der macht die Regeln.Die FED hat zb verfügt auf Veranlassung des Präsidenten der US Regierung das die Banken die durchgereichten Gelder bei Überweisungen von A nach B über mehrere Banken und Staaten hinweg nicht zur eigenen Bilanzerhöhungen beizutragen haben wenn das Geld nur durchgeschoben wird.Das muss aufhören und hat aufgehört—-von daher kommt wohl einer der Aufschreie weil man dann nicht mehr die eigene Bilanz kaschieren kann.Wer Pleite ist,ist dann eben Pleite.Im Grunde schieben die Banken sowieso nur fremdes Geld hin-und her. Für Banken sind Verbindlichkeiten also Passivseite auch auf der Aktivaseite zu finden—-und wenn man es genau nimmt (ohne Zinsen) können die keinen Gewinn mehr machen weil sie praktisch nur an den erwirtschaften Zinsen verdienen.Die Einlagen gehören sowieso den Investoren.Ein typischer Fall von Zirkelschluss an Kastration, bei der sie zuletzt indirekt zugeben müssen das die zu ihren Gunsten ein faules Spiel spielen.
Herr Prabel, auch Sie kluger Kopf unterliegen da einem Denkfehler. Auf fünf Jahre betrachtet, hatte der Dax um 22 % zugenommen, Gold um 43 %, das ist richtig, aber nur der Börsenwert, also spekulativ. Sie werden im Zweifel dennoch nicht im Tausch Gold gegen Brot 43% mehr Brot bekommen oder auch nur einen Laib mehr, als der Händler ihnen geben will. Das wird sich auch nicht ändern. Das eine ist der Börsenwert, das andere der Marktwert. Gold steigt praktisch nicht an Wert, nur theoretisch. Wenn wir wieder zum Tauschhandel übergehen müßten, dann wird Gold nur das wert sein, was Ihnen dafür gegeben wird. Gold ist keine Geld/Wertanlage, nicht mehr in Zeiten von Papiergeld und Plastikreditkarten, sondern nur ein ideales Tauschmittel in der Not. Das dabei aber völlig überschätzt wird. Im Ernstfall sogar wertlos wird, wenn es um´s Überleben geht, denn Gold kann man eben nicht essen.
treu ,Sie meinen es sei ein Denkfehler –sehe ich nicht so.Papiergeld ist und war noch niemals Geld ausser man läst es sich einreden und glaubt es dann.
Mit den aufgedruckten Wert -Scheinen können Sie Verbindlichkeiten ausgleichen,bezahlen können Sie nur mit Geld,solange diese Wertscheine von jedermann akzeptiert werden können Sie den Warenwert nur ausgleichen
Mit Gold und Silber gibt es seit Hunderten von Jahren eine Akzeptanz als Zahlungsmittel-ich glaube letztes Jahr war es in Mittelamerika da bekamen Sie für eine Silberunze für ein ganzes Jahr Lebensmittel und für das Papiergeld das bis dahin galt ,gab es immer weniger bis fast nichts.
Natürlich ,wenn die Nahrung knapp wird reicht Gold und Siber auch nicht mehr weil man es nicht essen kann-aber raten Sie mal wer die letzte tote Ratte bekommt -bestimmt nicht der mit dem Papiergeld,denn die sind vor Wochen bereits verhungert
Hinter Aktien stehen (mehr oder weniger) arbeitende Menschen. Und wie der selige Bertolt B. schon (leicht abgewandelt) sagte: die Menschen geben das Geld (meinswegen auch ihr Blut und ihren Schweiss) leichter her als die Flüsse das Gold.
2020 anstatt 2012?!