Ernüchternde Zahlen zur Intelligenz

2013 waren die Deutschen noch nicht ganz so kulturfern und geschmacklos. Die Neujahrsansprache der verschrumpelten Schachtel sahen sich damals 6,29 Mio Leute an. Wenn man davon ausgeht, daß etwa 70 Mio. Leute im fernsehfähigen Alter sind, waren das etwa 9 %. 2015 war das Bildungsniveau schon leicht abgesunken. Bereits 6,64 Mio. sahen sich den alten Drachen an, dem vollständige Sätze nur gelingen, wenn er sie ablesen kann. Das waren schon 9,5 %. In 2020 sind die kulturellen Verfallserscheinungen noch weiter vorangeschritten. 8,82 Mio sahen den Schruz, etwa 12,5 %.

Wahrscheinlich hat Thilo Sarrazin recht, wenn er behauptet der IQ würde durch Einwanderung ins Bodenlose fallen. Die Einschaltquoten zumindest stützen seine steile Hypothese.

Der Intelligenzforscher Heinrich Rindermann dazu: „Die Übertragung von Kompetenz auf die nächste Generation läuft sowohl über die Gene als auch durch das Bereitstellen von Entwicklungsumwelten. Wenn Menschen mit niedrigerer Bildung mehr Kinder bekommen, kann sich das negativ auswirken.“

Es gibt einen schwachen Trost: In vielen Haushalten läuft der Fernseher nur als Hintergrundgeräusch mit, während man sich gerade über Querelen am Arbeitsplatz, die Fingernagelextensions der Nachbarin, Haustierkrankheiten oder das Sonderangebot betreffend Rippchen unterhält.

 

Grüße an den V-Schutz: „Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.“ (Konfuzius über die Neujahrsansprache der Kanzlern)