Inflation hoch, das Totem wird zum Marterpfahl

Selbst die regierungsamtliche Behörde Destatis räumt Preissteigerungen ein. Für Dienstleistungen seien die Preise im vierten Quartal 2020 um 2,6 % gestiegen. Man fragt sich allerdings, wie die Zahl ermittelt wurde, ab November hatte doch fast alles zu.

Tranparenter ist wohl der Dieselpreis. Er ist seit Jahresbeginn um rund 18 Prozent gestiegen. Im Dezember pendelte er um 1,10, derzeit um 1,30 €.

Die offiziellen Zahlen sehen etwas unspektakulärer, als die Anzeige am Tankstellentotem aus. Das Totem ist im Tankstellensprachgebrauch die Preisanzeige, die an einer Art Marterpfahl angebracht ist.

Nach Destatis sind die Energiekosten im März gegenüber dem Vorjahr „nur“ um 4,8 % gestiegen, die Nahrungsmittel um 1,6 % und die Nettokaltmieten um 1,3 %.  Im März 2020 betrug die Umsatzsteuer wie derzeit 19 %, die 4,8 % Mehrpreis ergeben sich offensichtlich aus der am 1. Januar hinzugekommenen Luftsteuer.

Auch das Reisen soll inzwischen teurer geworden sein. Die Vermieter und die Luftverkehrsbetriebe halten sich für zwischenzeitlich entstandene Verluste schadlos, die Leute wollen ja um jeden Preis mal raus. „Die durchschnittlichen Preise für das Sommerprogramm 2021 liegen aktuell um 14 Prozent höher als für 2020“, kündigte TUI-Chef Fritz Joussen bereits im Dezember an.

Auch Aktien sind seit Jahresbeginn teuerer geworden: Dax plus 10,1 %, TecDAX plus 6,1 %. Gold ist im Jahresvergleich in € 1,8 % billiger geworden, Silber in € 59,3 % teurer.

Die Erzeugung einer Inflation steht seit Jahren auf dem Wunschzettel der NGOs. Ein großer Teil des Kleinbürgertums ist in Sichteinlagen und Vorsorgeprodukte investiert und soll durch Teuerung teilenteignet werden, um die Staaten wiederum zu entschulden.

 

Grüße an den Inlandgeheimdienst: „Wohlstand kann nur durch Arbeit und Sparen entstehen – und übermäßiger Kon-sum und Verschuldung zerstören ihn.“ (Roland Baader)