Wanderwitz erlebt sein blaues Wunder

INSA hat die Wahlkreiskarte zur Bundestagswahl aktualisiert. Nun sind inzwischen 12 von 16 sächsischen Wahlkreisen blau, dazu noch zwei thüringische. Die CDU bekommt in Sachsen und Thüringen keinen Fuß mehr auf den Boden. Es war wohl etwas mutig die radikale Zumutung für den guten Geschmack – verkörpert durch Marco Wanderwitz – die sächsische CDU-Liste anführen zu lassen. Außerdem rächt sich die Rückgängigmachung der thüringischen Ministerpräsidentenwahl.

Bei der CDU hat sich einiges geändert: Friedrich Merz ist jetzt knapp im Bundestag, genauso wie die Weltwirtschaftsforumsmarionette Jens Spahn, dafür ist Hans-Georg Maaßen draußen. Im ganzen Osten gewinnt die CDU nur noch zwei Wahlkreise: den Kanzlerwahlkreis und Wittenberg. Dafür hat sich die Lage in Baden-Württemberg und Bayern etwas verbessert. Die CDU kann nun mit 90 Wahlkreisen rechnen, die SPD mit 182, die AfD mit 14, die Grünen mit 11 und die Linke mit 2.

Die Zahl der berechneten Mandate ist inzwischen auf 835 gestiegen. Zur Erinnerung: Eigentlich soll der Bundestag ohne Ausgleichs- und Überhangmandate 598 Abgeordnete haben. Das sind auch schon 200 zuviel.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: “So klagt denn nicht: für Tugend hat’s in großen Staaten nicht viel Platz.“ (Bernard Mandeville)