Brennbare Balkonverkleidung in Essen

Die Systemmedien berichten über einen Großbrand in Essen. Interessant ist er insofern, weil es an einem sozialen Brennpunkt brannte, nämlich unmittelbar hinter der tophäßlichen Zwingburg des Funke-Konzerns. Das ist ein Medienkrake, dem zum Beispiel die „WAZ“, „Das Volk“ und die „Thüringer Landeszeitung“ gehören. Es handelt sich im betroffenen Wohnblock nicht um Billigwohnungen, sondern sie sind für den etwas gehobenen Bedarf gebaut worden. Das Mietklientel ist in Großstädten manchmal etwas problematisch, vielleicht wohnen sogar Journalisten und Angestellte der nahen Uni dort.

Die Ursache der schnellen Brandausbreitung scheint lapidar zu sein: Nach dem Brand sehen wir langgestreckte Metallgeländer der Balkone und Stahlträger vom weggebrannten Balkonbelag. Die Luftbilder vor dem Brand zeigen eine verkleidete Brüstung. Offenbar wurde vor die Geländer eine brennbare Schürze montiert und der Balkonbelag war auch noch brennbar. Zudem scheinen die Wände mit einem außen liegenden Wärmedämmverbundsystem erbaut worden zu sein. Diese Systeme sind oft aus Styropor und damit brennbar. Sie werden zwar mit einer dünnen Putzschicht eingedehgst, was aber bei Großbränden nicht immer hilfreich ist. Der starke Wind der letzten Nacht hat zur Ausbreitung des Feuers den Rest beigetragen.

Wir sehen im Umfeld noch weitere Gebäude der gleichen Bauart. Der Vermieter – eine von der RAG, der Evonik und der Gewerkschaft BCE beherrschte Gesellschaft – hat einiges zu tun, um weitere Feuer zu vermeiden. Die Brandursache selbst ist noch unklar. Da es in der Gegend öfter brennt, wäre es nicht schlecht, wenn nachts Wachtposten stationiert würden. Aber dafür hat NRW kein Geld, weil alles für Kórona, Asylanten und Klima verpulvert wird.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!“ (Evangelium des Lukas)