Polnisches Spiel über die Bande

Ein gewisser Herr Flitz hat in der WELT über die Gründe für die polnischen Reparationsforderungen spekuliert. Er führt den Zeitpunkt der Forderung auf innenpolitische Zwänge in Polen zurück. Dabei ist ihm ein wichtiger Faktor entgangen: Die Reparationsforderungen kamen immer dann auf den Tisch – es ist ja nicht das erste Mal – wenn die EU Polen wieder mal Gelder wegen der sog. „Rechtsstaatlichkeit“ verweigerte. Wenn das Fördergeld aus Brüssel floß, verschwanden die Forderungen wieder.

Eine gewisse Logik hat das. Denn diejenigen in der EU, die gegen Polen Stimmung machten, waren überwiegend Deutsche und Holländer. Die Namen Barley und Timmermans fallen mir sofort ein, es sind aber nur die lautesten Schreier.

Auch die Suche nach den Ursachen des Fischsterbens in der Oder hat das gegenseitige Vertrauen nicht gestärkt, da die deutsche Lügenpresse sehr spekulativ mit dem Gegenstand umgegangen ist und jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben hat. Kein Geheimnis, daß ein Teil der deutschen wie auch der polnischen Medien von den Magnaten finanziert oder unterwandert wird und nicht unabhängig ist.

Es wird spannend zu beobachten, ob sich die Verhältnisse wieder beruhigen oder ob die Zerrüttung dieses Mal Bestand hat. Sorgen muß man sich nicht machen. Das Miststück Dr. M. hat Deutschland so runtergewirtschaftet, daß es nicht zahlen kann, selbst wenn es wöllte. Es kommt bald die Zeit, wo Polen für Deutschland EU-Beiträge zahlen muß.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Was man ist, das blieb man andern schuldig.“ (Geh. Rath v. Goethe über Frau Barlay)