Das Thema Spritze und Maske ist bei mir durch

Es gibt griesgrämige Leute, wo man einen Schreck kriegt, wenn man ihnen auf der Gasse begegnet. Eine Maske kann das Elend mildern. Siehe Beitragsbild. Dennoch sollte der Stoffetzen eine Ausnahme für Nihilisten und Misanthropen bleiben.

Die derzeitige Diskussion in den Medien der Nationalen Front 2.0 ob man eine Maske tragen soll oder nicht, geht mir am Hintern vorbei. Ich habe keine Lust, vor jedem Einkauf einen Bammel zu haben. Einen Bus habe ich das letzte Mal vor Kórona betreten, meine Textil- und Schuheinkäufe habe ich vorsichtshalber im Sommer im Ausland gemacht, ebenso ein paar Gaststättenbesuche auf Vorrat. Das kann ganz nett sein und ist nicht so teuer wie bei uns.

Im Oktober hatte ich einen Ausflug nach Fertörákos gemacht, und bin hungrig im Puskás Étterem gelandet. Wie früher bei Nobelhart & Schmutzig kann man den Köchen bei der Arbeit zusehen, sie arbeiten in einer Sommerküche neben dem Gastgarten.  Keine Convenience  wird im Ofen erhitzt, alles wird frisch zubereitet.

Auch in Ungarn hat Kórona Spuren hinterlassen. Einige Wirtschaften haben geschlossen, andere haben weniger Personal. Die Speisekarten sind kürzer geworden. Südlich des Balaton konnte man immer schon an Biwees Speis und Trank bestellen, bekommt einen elektrischen Piepser in die Hand und kann abholen, wenn das Ding losgeht. Heuer ist die Bedienung am Tisch sehr selten geworden. Fisch muß man in Deka bestellen (10-grammweise), 200 Gramm Seehecht sind husz (20) deka hekk. Wahrscheinlich eine Spätfolge der Donaumonarchie. Auch das Csókolom (kiss-die-Haand) für schöne Frauen gibts vereinzelt noch.

Dieses Jahr wurde man in Ungarn mit „Maßnahmen“ in Ruhe gelassen, ich denke das gilt auch für die Zukunft. Für den deutschen Winter habe ich mir vorgenommen selber zu kochen. Einige leckere Rezepte für den geschröpften Geldbeutel sind:

Makkaroni mit Tomatensoße (incl. Herstellung einer Mehlschwitze mit Speck und Zwiebeln als Grundlage)

Kleine Hackeklößchen in Paprikasoße, abgelöscht mit einem Schluck Rotwein, mit Piment, Lorbeerblatt und Kapern, zum Schluß Sahne. Das Paprikapulver wird ganz kurz in Butter angebraten, darf aber nicht verbrennen.

Túrós csusza – Ich hatte darüber berichtet.

Quarkkeulchen, hatte ich vor der Demo in Chemnitz gegessen.

Kartoffelpuffer mit selbst gemachtem Apfelmus.

Spaghetti in Knoblauchöl mit Petersilie.

Heutzutage kommt es darauf an, daß man Eiernudeln statt Hartweizennudeln kauft, um beim Kochen Zeit und Geld zu sparen. Außerdem baue ich immer mehlig kochende Kartoffeln an, die brauchen auch nicht so lang zum garen.

Mit Selbstkochen kommt man gut durch die kalte Jahreszeit, ohne sich von der Lauterbachsekte anpampen zu lassen.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Inzidenz ist zu hoch, steigt exponentiell, die Intensivstationen sind voll, und es sterben jetzt eher die Menschen in der Mitte ihres Lebens.“ (Lauterbach)

 

Beitragsbild: B. Zeller aus ZZ. Heute: Briefwähler sind die Herzkammer der Demokratie