Der Fachkräfteüberschuß führt zur Auswanderung

Das ist etwas provokativ formuliert und einseitig. Mir gings im Berufsleben jedoch so, daß ich in der näheren Umgebung wegen lebendiger Konkurrenz nur relativ kleine Brötchen backen konnte. Ich habe mir durch Aktivitäten in anderen Bundesländern erfolgreich geholfen. Ich kenne inzwischen auch Unternehmen, die mehr als 90 % ihres Umsatzes im Ausland machen müssen, was natürlich die Reise- und Übernachtungskosten in die Höhe treibt. Da ist es kein Wunder, daß immer mehr hochqualifizierte Deutsche abwandern. Wieso also eigentlich von Fachkräftemangel die Rede ist, kann ich aus der eigenen Erfahrung nicht nachvollziehen. Daniel Stelter weist auch darauf hin, daß bestimmte Tätigkeitsgebiete in Deutschland von den Systemmedien tabuisiert werden. Mir fällt da nicht nur die Kernkraft und die Gentechnik ein.

Andererseits entsteht im akademischen Bereich viel Fehlqualifikation. Politik-, Rassismus- und Geschlechtsstudenten werden sich bei einer Verschlechterung der Staatseinnahmen wohl mit den eingewanderten Familien um Rauschgifthandelsplätze und Reinigungsjobs zoffen oder als Küchenhilfe im Döner schaffen.

Natürlich wird auch verzweifelt nach Fachkräften gesucht, zum Beispiel nach neuen Leuten, die sich zum Gorilla machen. Eine Firma mit einer gewissen Fluktuation, trotz extrem guter Arbeitsbedingungen: „Gorillas’ Rider Crew (= Affenradfahrermannschaft) ist der Kern der Vision, Menschen den Zugang zu Lebensmitteln zu erleichtern. Die Rider Crew besteht aus vielen Menschen mit verschiedenstem Hintergrund, aber eins haben sie gemeinsam: Ihre Liebe für’s Fahrradfahren. Sei mit der coolsten Ausrüstung unterwegs, funktional, komfortabel und stylisch. Unsere E-Bikes helfen dir, schnell und einfach durch die Stadt zu kommen. Du erhältst einen Stundenlohn. Du wirst während der Wartezeit bezahlt und dein Trinkgeld gibt’s obendrauf.“

Ein ausländischer Rider: „Sobald ich etwas anderes finde, kündige ich hier. Kaum jemand arbeitet hier länger als ein Jahr, es gibt auch nur Einjahresverträge. Warum? Sie bekommen die Fahrer hier in Berlin schnell – und sie werden sie so auch schnell wieder los: Du hast Rückenprobleme, was auch immer, du kannst den Job in einem Jahr nicht machen? Egal, wir finden jemand anders. Ich denke, das ist deren Modell.“

Wir sehen an diesem Exempel wie der Fachkräftemangel zustande kommt. Indem industrielle Qualitätsarbeitsplätze vom WEF und seinen Marionetten aus Brüssel und Berlin vernichtet werden und prekäre Dienstleistungsjobs entstehen.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Gar mancher hat sich ernst beflissen und hatte dennoch schlechten Lohn.“ (Geh. Rath v. Goethe)