Die Steuereinnahmen kollabieren in der Inflation

In inflationären Umfeldern sind Steuern immer stark angestiegen. Bei sieben Prozent Inflation rechnet man eigentlich mit 8 % mehr Steuern, vorausgesetzt, die Wirtschaftsleistung bleibt die gleiche. 2023 ist alles anders. Stimmen die Wirtschaftswachstumsstatistiken nicht oder was ist los? Haben die Grünen ihr Ziel erreicht und befinden wir uns in einer veritablen Flaute?

Der letzte Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums liegt vor und wir staunen: Die Umsatzsteuer für die ersten drei Monate des Jahres tritt auf der Stelle, die veranlagte Einkommens- und die Körperschaftssteuer sinken. Die Grunderwerbssteuer ist im freien Fall: Man kann sich aussuchen, ob der Verkauf von Grundstücken abnimmt, oder ob die Grundstückspreise kollabieren: Vermutlich beides. Nur die Bier- und die Tabaksteuer bringen mehr Ertrag, aber das ist im Sozialismus immer so: In der Zone wurde die graue Welt schöngesoffen.

Bei einer Inflation von ca. 7,5 % sind die Steuereinnahmen insgesamt um 1,7 % zurückgegangen. Sehr bemerkenswert!

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Laß sie singen, wenn sie nur bezahlen“, sagte Mazarin, als man ihm Spottlieder auf eine neue Steuer vorlegte.“ (Geh. Rath v. Goethe)