Prof. Vahrenholt sagt Energiewahlkampf voraus

Der Professor, der bei Aurubis Aufsichtsrat ist, geht 2024/25 von einer Energiekrise in Deutschland aus. Weiterhin von einem mindestens stabilen Kohleverbrauch. 2025 werden wir also einen Energiewahlkampf bekommen, so die Spekulation von Vahrenholt.

Ich bin hinsichtlich des Ausgangs der Bundestagswahl nicht so optimistisch. Die CDU wird sich wieder mal nicht trauen gegen das grüne Zwangsfernsehen Wahlkampf zu organisieren, außerdem sind die Grünen in elf Landesregierungen vertreten, darunter siebenmal mit den Christdemokraten und können über den Bundesrat jede Kurskorrektur verhindern. Und die AfD wird die 50 % wegen den Westbundesländern vermutlich noch verfehlen.

Ich habe schon vor dem Interview eine ähnliche Sicht auf die Dinge gehabt und bin als Optimist auch ein bißchen in Kohle investiert. CCS, die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid ist als Kompromiß mit den Klimagläubigen schon interessant, die alternativlosen Merkelfaschisten, die am Interessenausgleich nie ein Interesse hatten, haben jedoch schon 2012 ein Gesetz beschlossen, das es den Bundesländern erlaubt, auf ihrem Territorium die CO2-Speicherung auszuschließen. Die Länder, die für die Speicherung wegen der geologischen Voraussetzungen in Betracht kommen, haben unter dem Druck des Grünfunks von dieser Klausel Gebrauch gemacht. Im Ergebnis führt das dazu, dass CCS in Deutschland nicht möglich ist.

Keine guten Perspektiven. Über Kohleaktien kann man sich hier informieren: Minenportal. Nicht alles davon ist derzeit empfehlenswert. Es ist teilweise auch wirklich nur der falsche Zeitpunkt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Niemand bedenkt leicht, daß uns Vernunft und ein tapferes Wollen gegeben sind, damit wir uns nicht allein vom Bösen, sondern auch vom Übermaß des Guten zurückhalten.“ (Geh. Rath v. Goethe an Zeltern am 3.12.1812)

Beitragsbild von Bernd Zeller aus der Zellerzeitung.