Lügen in Kriegszeiten und ein Operetten-Putsch

Sudelbuch von Helmut Roewer im Juni 2023

Seit Monaten war mit großem Propaganda-Pomp die ultimative Sieges-Offensive gegen den
bösen Putin angesagt worden. Sie wurde ein blutiges Desaster. Auch der angebliche Putsch der
auf russischen Seite kampferprobten privaten Wagner-Söldner blieb rätselhaft auf der Strecke,
bevor er noch so recht begann.

Erster Juni 2023

Glückliches Finnland: Mit der Inbetriebnahme des neuen, gigantischen Kernkraftwerkes ist dortzulande der Strompreis um 75 % gesunken.

Finnland (2): Ist der Nato beigetreten und (wie war das noch gleich?) hat das neue Superkraftwerk mit russischer Hilfe errichten lassen. – Sicherheitsbedenken? …keine.

Zweiter Juni 2023

Von gestern, aber noch taufrisch: Wo ich gerade FDP lese…ich muss noch die Mülltonne rausbringen (aus den Leserbriefen bei Stephan Paetow).

Datenschutz: Aus der verurteilten Gewaltverbrecherin Lina Engel machen die Wahrheits-Medien „Lina E.“. Das klingt geheimnisvoll und wird auch gern mit einem „mutmaßlich“ garniert. In den aktuell von den Wahrheits-Medien veröffentlichten Bildern verbirgt sie ihr Gesicht hinter einem Leitz-Ordner oder einer Corona-Maske. Aber es gibt sie auch unmaskiert.

Engel (2): Die grünfaschistische Jugend ist außer sich über die Klassenjustiz und ruft zur Gewalt auf.

Engel (3): Unsere Führungsmannschaft gibt sich entsetzt: Bislang hätten Linksextremisten sich nicht gegen Menschen, sondern nur gegen Sachen gewendet. Ich habe nicht genügend viele Anführungszeichen, um das „nur“ zu markieren. Zudem: Diese Typen ziehen seit Jahrzehnten eine blutige Spur durch Deutschland. Nichts hat sich daran geändert. Ebensowenig an der heimlichen Komplizenschaft der Wahrheits-Medien.

Really woke: Washington wechselt den Generalstabschef aus. Dass der grimmige Milley gehen muss, ist kein Wunder, schließlich hat er in letzter Zeit oft genug die Führung seines Landes nicht misszuverstehend aufgefordert, den Ukrainekrieg so schnell wie möglich am Verhandlungstisch zu lösen. Sein freundlich lachender Nachfolger wird dafür gerühmt, dass er der erste farbige Gay auf diesem Posten sei. Er wird so zitiert: Für ihn komme es darauf an, die Zahl der weißen Offiziere in den Stäben durch Einführung einer Quote zu reduzieren. Bleibt die Frage, ob Netflix jetzt auch in den Streitkräften das Personal-Management übernommen hat.

Dritter Juni 2023

Die Speisung der 5000: Ebenso wie im biblischen Wunder schafft der US-Kongress das Geld heran, um die drohende Zahlungsunfähigkeit des Staates abzuwenden. Er genehmigt im Klartext neue Schulden, die längst nicht mehr vom gesetzlichen Rahmen, den dieselbe Körperschaft erließ, gedeckt werden. Daran ist nichts Neues oder Überraschendes zu erkennen. Die Show kam lediglich auf den politischen Spielplan, weil es im Repräsentanten-Haus jetzt eine republikanische Mehrheit gibt. Interessant bleibt bestenfalls die Erkenntnis, dass die durch Einnahmen (plus übliches Schuldenmachen) gedeckten Ausgaben der USA nach fünf Monaten verbraucht sind.

Realsatire: Die grünfaschistische Umweltministerin Lemke eröffnet die Dialogreihe Wolf. Nichts für ungut, Aber mir geht durch den Kopf, dass Otto-Normal-Wolf vor dieser Frau reißaus nehmen wird.

Ostfront: Ein Kartenvergleich zwischen den Muttersprachgebieten der Ukraine (2010 erstellt bei der Zeitschrift Osteuropa und veröffentlicht durch die Bundeszentrale für politische Bildung) mit den jetzigen Gebietsansprüchen Russlands zeigt eine erstaunliche Übereinstimmung, ja, fast Zurückhaltung der Russen – wenigstens im Augenblick.

Ostfront (2): Es wird diskutiert, ob es den Russen gelungen ist, dass verbunkerte Hauptquartier des ukrainischen Militärgeheimdienstes in Kiew mit Hilfe einer Kinshal-Hyperschall-Rakete zu vernichten. Das wäre eine ziemlich prompte grausame Antwort auf die Ankündigung von dessen Leiter, weltweit – wie bislang – Russen töten zu wollen.

Vierter Juni 2023

Nachtarbeit: Einzelaktionen auf beiden Seiten der Ostfront: Russische lokale Vorstöße über den gesamten 1000 km langen Frontbogen verteilt und ukrainische Versuche, den Krieg nördlich Charkow-Charkiw in den Raum Bjelgorod auf russisches Territorium auszuweiten. Nach wie vor ist kein Plan und kein Schwerpunkt zu erkennen. – Nerven- und Abnutzungskrieg.

Fünfter Juni 2023

Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt. Netzfund (Dank an den anonymen Netzer – sagt man so?).

Gendern (2): Der Orka, den ich in der Straße von Gibraltar vorbeischwimmen sah, wurde von mir weder für einen solchen gehalten, noch wusste ich bis gestern, dass die Väter dieser im Familienverband auftretenden Kampfschwimmer sich einen Spaß daraus machen, Segelboote zu rammen, damit die lieben Orka-Kinder was zum Spielen haben. – Fazit: Unwissenheit schützt zwar vor Strafe nicht, zuweilen aber vor durchaus berechtigter Furcht.

Merkwürdige Übereinstimmung: Die beiden Präsidentschaftskandidaten Trump (Reps) und Kennedy (Dems) erklären, sie würden im Falle ihrer Wahl den Ukrainekrieg sofort beenden. – Nebenbei: So etwas kann im Ernst nur sagen, wer sein Land für verantwortlich hält.

Bei Tisch am Vorabend: Der unwiderruflich letzte Spargel des Jahres suhlt sich in der heißen Butter.

Bei Tisch (2): Sagt der Wohlmeinende, nachdem das Lob des Koches abgeklungen ist: Wurd Zeit, dass der Kanzler dem Putin die Kante gezeigt hat. – Ich: Der Auftritt in Falkensee sah eher nach einem Flopp aus. – Er: Wieso das denn, in den Tagesthemen hat er es gesagt. – Gewohnheitswidrig wird ein Smartphone herangeholt und mehrere Auftrittsschnipsel auf YouTube gezeigt, in denen das Publikum den Kanzler überbrüllt. – Er: Das kann nicht echt sein.

In Leipzig randaliert am Wochenende, ganz wie angesagt, der Mob. Bürgermeister Jung gibt sich erschrocken. Das ist Heuchelei auf hohem Niveau, denn seit Jahrzehnten wird diese Klientel in Connewitz von den Genossen gehätschelt.

Sechster Juni 2023

Morden zur Befriedigung des Irreseins: Irlands Regierung erörtert, Hundertausende von Kühen
den Haupteinnahmezweig des Landes, zu töten. Der Grund: sie stören die herbeiphantasierten Klima-Ziele.

Irresein (2): Wird Zeit, dass sich die irischen Kühe ein Beispiel an der Deutschen Post nehmen. Die kann klimaneutral senden und auch empfangen. Plakatiert sie. Mein Vorschlag: einfach den Betrieb einstellen. Plan B: den Vorstand in die Wüste schicken.

Irresein (3): Früher hielten sich Verrückte für Napoleon, heute für die Sonne. Früher wurden sie weggesperrt, heute in die Regierung berufen.

Irresein (4): Wer das Töten von Tiermassen für akzeptabel hält, um dem Klima-Wahn Vorschub zu leisten, wird auch bald nichts mehr daran auszusetzen finden, Menschen, als die angebliche Haupt-Ursache des Ungemachs, in Massen abzuschlachten. Willkommen in Neutralien.

Ostfront: Leser H. berichtet gestern früh von der Durchfahrt eines Güterzuges auf der Strecke Stralsund-Berlin Richtung Süden, beladen mit frischgestrichenen Leopard-Panzern. Bleibt die Frage: Sind es die Dänen oder die Norweger, die hier ihre Alt-Bestände abbauen? Nebenbei: die ersten ihrer Art sind gestern an der Front im Einsatz gesichtet worden. Wir werden sicher bald mehr davon hören.

Ostfront (2): Landauf landab wird von der im Gange befindlichen ukrainischen Offensive gesprochen. Außer ungezählten Gefechten auf dem gesamten Frontbogen und ukrainischen Versuchen, die Grenze nach Russland unsicher zu machen, kann ich nichts erkennen, was ich mit dem Namen einer militärischen Offensive belegen würde. Das ist bestenfalls Nervenkrieg, wenn auch ein äußerst unschöner, denn er erzeugt Tag für Tag Tote und Verwundete.

Ostfront (3): Das anstehende Nato-Großmanöver ab nächster Woche in Osteuropa rechne ich auch unter das Rubrum Nervenkrieg. Nur hat die Bewegung von massenhaft Luftstreitkräften mehr als jeder gelieferte Leopard das Potential, aus dem Ruder zu laufen.

Siebenter Juni 2023

Tucker Carlson, der geschasste Nachrichten-Star bei Fox News, hat seine ersten 10 Minuten bei Twitter absolviert. Innerhalb von einer Stunde brachte das über 10 Mio. sogenannter Clicks. Sein ehemaliger Sender Fox News hat im Gegenzug durch seinen Abgang einen rabiaten Zuschauerabsturz erlebt, dessen Ende noch nicht absehbar ist. Gleiches gilt für die zugehörige Aktie. Es ist kaum zu glauben, wie die Firmenbosse das Vermögen ihrer Anleger aus Gründen der Wokeness verbrennen.

Carlson (2): In seinem ersten Twitter-Auftritt lobte er in ironischem Ton die Mainstream-Medien für ihre Leistung, die Sprengung des Dnjepr-Staudamms den sich selbst schädigenden Russen zuzuschreiben und nannte den Herrscher in Kiew einen, dem es gelungen sei, vom SchmierenSchauspieler zum Oligarchen aufzusteigen. Er wäre buchstäblich ein lebender Heiliger, der ohne Sünde sei.

Wahn-Wettlauf: In den USA läuft wg. des Klima-Schwindels das Verbot der Nutzung von GasHerden an. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten macht uns vor, was bei uns alles noch möglich ist. Nebenbei: Beim Verbot von Heizungen ist man dortzulande etwas zurückhaltender, weil es Winter für Winter recht kalt zu werden pflegt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Neunter Juni 2023

Über Nacht: Die Lesung von Monika Maron klingt im Ohr nach. Ihre spröde Stimme stützt das Lapidar-groteske der Erzählung Munin fabelhaft. Die alltäglichen Figuren treten in ihrer Hilflosigkeit, ihrer Arroganz und Lächerlichkeit vor das innere Auge, so wie es das Selberlesen nicht vermocht hatte. Ein zauberhafter Abend, der von der Wirklichkeit Pause macht.

Ostfront: Die seit drei, vier Tagen veröffentlichten Meldungen beider Seiten über ukrainische lokale Angriffe stimmen insofern überein, als sie zwei Schwerpunkte nennen: den Raum Saporoshje Richtung Süden und die Region des auf russischem Territorium gelegenen Bjelgorod Richtung Norden. Beide Angriffsoperationen lassen nunmehr eine strategische Idee erkennen. Die Erfolge von Angriff und Abwehr werden unterschiedlich dargestellt. Die Verluste indessen müssen erschreckend hoch sein.

Ostfront (2): Die westliche Erzählung über den Dnjepr-Staudamm hat sich geändert: Nunmehr soll es sich nicht mehr um einen russischen Angriff zur Zerstörung des Überlaufes gehandelt haben, sondern es soll strafbar fahrlässige russische Schlamperei die Katastrophe ausgelöst haben. Man sieht also, dass die ursprüngliche Erzählung (Russen greifen sich selbst an) so hanebüchen war, dass sie korrigiert werden musste.

Ostfront (3): Die Verlautbarungen beider Seiten hinsichtlich des Dammbruchs konzentrieren sich jetzt auf die Ergebnisse. Die ukrainische Seite zeigt Evakuierungsmaßnahmen in der Stadt Cherson (rechts des Dnjepr), um zu belegen, dass sie selbst die Geschädigte ist, während die russische Seite wenig überzeugend darauf verweist, dass sich die Fluten bis zum Sommer verlaufen haben werden.

Ostfront(4): Der von russischer Seite gestern veröffentlichte Video-Schnipsel über die Vernichtung eines Leopard 2-Panzers zeigt – falls er keine Fälschung ist – zunächst eine ohne jeden Abstand marschierende Panzerkolonne, die gleich nach Beginn des russischen Angriffs auf engstem Raum zusammenfährt. – Ich mag kein Besserwisser sein (wirklich nicht, denn ich steckte nicht in diesen Panzern), aber das Geschehen mag ein auf menschlichen Urinstinkten beruhendes Verhalten des Rotte-dich-bei-Gefahr-zusammen dokumentieren, doch taktisch richtig ist es nicht.

Zehnter Juni 2023

Die ukrainische Kriegführung zeigt alarmierende Elemente der Selbstzerstörung. Ihr jüngstes Sabotageunternehmen traf die russische, über ukrainisches Territorium verlaufende AmmoniakPipeline Richtung Schwarzes Meer, die vorgestern in der Gegend von Charkow-Charkiv zerstört wurde. Jetzt wackelt das Getreideabkommen, das es der Ukraine seit letztem Herbst ermöglicht, Weizen per Schiff durch das Schwarze Meer zu exportieren – und Russland im Gegenzug das Ammoniak.

Ammoniak (2): Ist eine Grundsubstanz für Pflanzendünger. Seine unterbrochene Ausfuhrmöglichkeit schadet den Empfängerstaaten deutlich mehr als dem exportierenden Russland. Es ist nun die Frage, wie die zukünftig Geschädigten reagieren werden. Ob die Rechnung Kiews aufgehen wird, dass diese jetzt die Ukraine kompromissloser unterstützen werden, um Russland besiegen zu können, erscheint mehr als fraglich.

Übern Teich: Jetzt unternimmt das US-Justizministerium die Leitung des künftigen Präsidenten Wahlkampfes, indem es Anklage gegen Trump wg. der Zurückhaltung von RegierungsDokumenten in seinem Privathaus in Florida erhoben hat. Die Angst vor ihm muss bedeutend sein. Ich bezweifle, dass er sich im Verlauf des jetzt folgenden Jahres aus der Justiz-Posse befreien kann.

Angst-Ausbruch (2): Derweil kämpft das woke Amerika mit den Ufos, die jetzt amtlich festgestellt wurden. Das ist die komplette Narretei, mit der das Publikum von der Lage des Landes abgelenkt werden soll. Wie bei Orwell vorausgesehen, wird ein Krieg gegen das ferne Irgendwo inszeniert. Solange das Irgendwo die grünen Männchen vom Mars sind, kann uns das egal sein. Ist es hingegen Russland oder China oder sogar beide, dann nicht.

Elfter Juni 2023

Was für ein Scherz: Die britische verdeckt arbeitende Regierungsstelle, die der Markierung und Löschung von unerwünschten Beiträgen in den sog. sozialen Medien dient, heißt CDU (Couter Disinformation Unit). Sowas kann man sich nicht ausdenken, ich meine jetzt den Namen, denn die Realität hat sich einer ausgedacht, um den Wahnsinn (Corona-, Klima-Lüge und so) zu schützen. Nach dem Auffliegen, will’s keiner gewesen sein.

Schlechter Scherz (2): In Brüssel mehrheitet man, die Asylfrage an den Außengrenzen zu prüfen, wo zu diesem Zweck geschlossene Lager errichtet werden sollen. Wer’s glaubt. Annalena Bb. hat nämlich herausgefunden, dass die Außengrenze in Frankfurt am Main liegt, wenn man die Willkommensbürger einfach einfliegen lässt.

Kein Scherz (3): Sie weiß nichts, sie kann nichts, und sie muss da weg.

Auch lustig: Es gäbe, so lese ich, aktuell die Generation Z. Das seien die jetzt 15- bis 25-Jährigen. Wenn es sie nicht gäbe, müssten sie erfunden werden. Damit das nicht passiert, haben die einschlägigen Forscher dieselben entdeckt.

Z (2): Was der Buchstabe bedeutet, das weiß ich nicht. Wenn ich mir die jungen Herren so anschaue, die man dazurechnet, käme womöglich zeugungsunfähig in Betracht. Vielleicht hüfe denen ja, was ich jüngst in einem Möbelhaus entdeckte: Ein Boxspringbett mit Motor.

Zwölfter Juni 2023

So wird die Weltkrise unumkehrbar: Der ehemalige Generalsekretär der Nato, der Däne Anders Rasmussen, hat die Auffassung öffentlich gemacht, dass jedes einzelne Mitgliedsland durch Entsendung von Truppen in den Ukrainekrieg eingreifen könne, wenn die Allianz sich auf dem nächsten Treffen am 11./12. Juli 2023 in Vinius-Wilna/Litauen nicht auf eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato einigen könne. Der Däne fungiert jetzt als Berater von Selenskyj. Er teilte mit, dass vor allem Polen zu diesem Schritt bereit sei, möglicherweise auch die baltischen Staaten. Was das zu bedeuten hat, erscheint mir offensichtlich : Sobald die Polen nach Einrücken in die Ukraine auch zu Hause unter russisches Feuer geraten, werden sie verzweifelt nach der Nato rufen. Der September 1939 lässt grüßen.

Nach dem Luftholen konnte ich einem Leserbrief der Zellerzeitung dieses hier entnehmen: Dem
Frankfurter Zoo gelang die Nachzucht eines Freien Demokraten. Das Kleine fiel allerdings nach der Geburt sofort um.

Weiter nach Westen: Man wird sich an ein neues Gesichts gewöhnen müssen: Der König des linken Sponsoring, Georg Soros, übergibt die Leitung seiner Stiftungsvermögen an den Sohn Alex. Der ist 37, hat also noch viele Jahre vor sich, um als president of the political action committee auf der Welt Unheil zu stiften. Darauf kann man nun hoffen, denn Sohnemann hat mitgeteilt, er sei politischer als sein Erzeuger.

Soros (2): Vater George hat derweil sein Vermögen aus Tesla herausgezogen, was ihm einen offenbar deftigen Kommentar von dessen Eigner eingetragen hat. Der vergleicht ihn mit einem Comic-Bösewicht namens Magneto – mir bislang unbekannt. Jetzt schäumt die Welt der Wohlmeinenden.

Vierzehnter Juni 2023

Weil das Mail-Programm sich frühmorgens gegen den Aufruf sperrt, überbrücke ich die Denkpause von Frau Apple mit einem Blick auf die noch offene Seite von Klonovsky: „Sie [die Frauen] können auch besser Panzer einparken“, und schon ist die gute Laune wieder da.

Wer droht hier eigentlich wem? Nach dem Paukenschlag bei Twitter des bei Fox geschassten Erfolgsmoderators Tucker Carlson hat sich der inkommodierte ukrainische Boss veranlasst gefühlt, dem Twitter-Owner Musk die schlimmsten Konsequenzen anzudrohen, wenn das noch mal vorkommen sollte. Der US-Mainstream wird’s gerne hören: Killer-Kommando losschicken, und schon ist der Friede der woken Einheitlichkeit gewahrt. Musk wirkte bislang nicht so, als würde er sich einschüchtern lassen, aber er wäre nicht der Erste, der der Gewalt weicht.

Die Kabarettistin Gruber lockte die Massen am Wochenende zur Demo gegen die Heiz-Diktatur nach Erding. Sie machte die grünen Faschisten und ihre Helfershelfer nicht nur lächerlich, nein, sie meint das ernst. Jetzt will sie nachlegen: 100.000 auf der Theresien-Wiese lautet ihre Ansage. Die Wohlmeinenden bewegen sich? Ich kann’s noch nicht glauben. Indes: Bayern hatte stets die besten Anarchisten. Die sind so.

Fünfzehnter Juni 2023

Hinweis für Aussteiger: Der Vorgarten ist kein Rückzugsort.

Hinweis (2): Die hohe Kante und die klare Kante haben nichts miteinander gemein. Auf die eine legte einer, die andere zeigt einer. Die eine Kante ist vorgestrig, die andere aktuelles Polit-Blabla.

Es wird wieder Sand in die Augen gestreut. Das von den grünen Faschisten angepeilte HeizungsGesetz soll nun mit höchster Eile leicht modifiziert verabschiedet (neudeutsch: durchgepeitscht) werden. Im Klartext: keiner weiß, was jetzt geregelt werden soll. Es wird allüberall so getan, als hätten die Klima-Matadore Einsicht gezeigt, anstatt das Ganze als das zu bezeichnen, was es ist: Überflüssig, mega-teuer und umweltschädlich. Und vor allem: Energie-Verschwendung in einem Land, das dank Kraftwerke-Abschaltungs- und Russland-Boykott-Politik den eigenen Bedarf nicht decken kann.

Sand (2): Der selbe Minister, der den Heiz-Wahn verantwortet, weiß auch Rat, wenn die Nachbarn dank auslaufender Russenverträge den Energie-Bedarf nicht mehr decken können. Wir geben ihnen gerne. Und um das zu können, fahren wir unsere eigenen Industrieanlagen runter. Ein genialer Plan. Gewiss.

Sand (3): Die große Einigkeit der Koalitionäre wird im erstmalig erstellten und gestern vorgestellten deutschen Sicherheitskonzept demonstriert. Russland ist der Feind, und – wenn ich mich nicht täusche – der Bürger ist es auch. Muss ich das wirklich lesen? Ich fürchte: jein.

Sechzehnter Juni 2023

Schlagzeilen und Wahnsinn: Der Tag beginnt mit meiner Weigerung, mich vom Stuss des Vortages weiter behelligen zu lassen (Klima, Heizwahn und so. Auch der Ur-Infizierte schafft es nicht in meinen Aufmerksamkeitsbereich). Schließe den Internetzugang mit einem Blick auf die Leserbriefe der Zellerzeitung von heute Nacht. Wenigstens das: a) Wir hungern, frieren, geh’n in Lumpen | für Robert Heizbecks Wärmepumpen. b) Im Zuge ihrer Gegenoffensive haben die ukrainischen Truppen eigenen Angaben zufolge bislang sieben Häuser aus russischer Besatzung befreit. Außerdem wurde nach hartem Kampf bei einem achten Haus eine Toilette auf halber Treppe (zwischen 1. und 2. Stock) freigekämpft. c) Nationale Sicherheitsstrategie empfiehlt den schnellstmöglichen Grünen-Ausstieg. d) Würden Transfrauen sich verschleiern, hätte ich kein Problem mit ihnen. Aber das tun sie ja nie. – So. Geschafft, der Tag kann mit einer ernsthaften Tätigkeit beginnen.

Achtzehnter Juni 2023

Fass ohne Boden: Frühmorgens sind es noch 4.867 Eingänge in meinen Mail-Postfach, die als unbearbeitet zu bezeichnen sind. Die Sisyphos-Arbeit begann vorgestern nach dem Hinweis der alten Frau Google, dass mein Postkasten übervoll sei. Seitdem über 500 gesichtet, bearbeitet oder gelöscht. Das Jahr 2019 ist wie ein Geisterspuk vor mir aufgetaucht, doch insgesamt ist es
so, als wäre nichts geschehen. Was nun?

Nur kein Neid: Die Zeitschrift Forbes hält uns auf dem Laufenden, wer die zwar nicht schönsten, aber doch reichsten Leute in den Staaten seien. 775 von diesen bedauerlichen Geschöpfen sind keine simplen Millionäre, sondern haben die Grenzen zur Milliarde längst überschritten. Hier die fünf Spitzenreiter: Elon Musk (230 $-Milliarden), Jeff Bezos (149), Larry Ellison (146), Warren Buffett (117) und Larry Page (105).

Weltweit ist die Zahl der Milliardäre von 2668 auf 2640 zurückgefallen, Ohgottohgott, die Ärmsten. Müssen wir uns Sorgen machen? Hinter den USA rangieren China (495), Indien (169) und Deutschland (126).

Fluch der bösen Tat: Vor fünf Wochen brüstete sich der Chef des ukrainischen MilitärGeheimdienstes damit, weltweit Russen getötet zu haben und hiermit fortzufahren. Zwei Wochen später traf eine russische Kinshal-Rakete sein Hauptquartier. Das wurde wie gewohnt bestritten. Jetzt liegt er schwer verwundet in einem Berliner Krankenhaus.

Neunzehnter Juni 2023

Von dem Römer Cato, der sich mit seinem Ceterum-censeo-Cartaginem-esse-delendam, in die Erinnerung der Menschheit, der gebildeten wenigstens, eingegraben hat, wird berichtet, er habe an seinem Lebensende bekannt, dass er drei seiner Fehler für erwähnenswert halte: a) eine Seereise unternommen, wo das Ziel auch im Landwege erreichbar gewesen sei, b) einer Frau ein Geheimnis anvertraut und c) einen Tag ohne Plan begonnen zu haben. Wie schon gesagt: Übrig von ihm blieb das Ceterum-censeo. – Selbst in der Ewigkeit kann man es sich nicht aussuchen.

Im Osten nichts Neues: Zerfasernde Gefechte mit hohen Verlusten entlang des Frontbogens und vermutlich gezielte russische Raketenschläge gegen Kommando- und Infrastrukturzentren.

Osten (2): Immer noch nächtlicher Nato-Fluglärm über Deutschland und Polen zwischen Elbe und Weichsel.

Osten (3): Erleichterung in Schwerin, denn die Nationale Front setzt sich gegen den AfD-OBKandidaten durch (65 : 35).

Zwanzigster Juni 2023

Es sollen, so liest man, die Ex-Twitterer in ihrer Empörung, dass man in ihrem ehemaligen einseitigen Hass & Hetze-Medium jetzt alles unzensiert sagen darf, zur Plattform Mastodon ausgewichen sein. Habe nicht getestet, ob die zwei grundlegenden Behauptungen – unzensiert und ausweichen – stimmen.

Mastodon (2): Der Name klingt irgendwie unanständig. Das kann also nichts werden. Der Erfinder soll sich das in Jena ausgedacht haben. Das macht die Sache auch nicht besser. Auch das hier nicht: Dort gibt es jetzt einen Klima-Beauftragten. Ob das mit Mastro…dingens zu tun hat, weiß keiner.

Chuzpe: Der kleine Mann aus Kiew examiniert öffentlich die US-Präsidentschafts-Kandidaten: Are you ready to go to war (Sind Sie bereit, in den Krieg [gegen Russland] einzutreten)? Mutmaße mal, dass den einen oder anderen das in seiner Selbstherrlichkeit stören könnte und die sog. öffentliche Meinung nicht minder.

Chuzpe (2): Auch der Robert, so nehme ich staunend zur Kenntnis, sei mit der Bundesregierung unzufrieden. Da hätte ich einen Tipp: die eigene Entlassung verlangen, danach könnte es besser werden, muss aber nicht. Zeller ist da anderer Meinung: Wir da unten sind es, die dem Robert seine Politik vermasselt haben.

Einundzwanzigster Juni 2023

Vom Kreiskauf des Geldes: Wenn Deutschland, wie gemeldet wird, dem US-Konzern Intel jetzt 10 Milliarden Euro aus dem Steuersack schenkt, damit dieser in Magdeburg eine Chip-Fabrik baut, so darf man damit rechnen, dass ein erkleckliches Sümmchen nach Deutschland zurückfließt, damit diejenigen, die dies Wunder ermöglicht haben, nicht unrasiert und mit leeren Händen dabei stehen müssen, wenn sich die Bedachten zum Sektempfang treffen.

Glückliches Amerika: Joe’s Sohn, Hunter Biden, bekennt sich irgendwie schuldig und handelt so einen Prozessvermeidungs-Deal mit der Staatsanwaltschaft aus. Ich wette mal: Er wird am letzten Tag der Amtszeit von seinem Vater begnadigt werden.

Amerika (2): Mr. Blinken, der Außenminister, kehrt mit leeren Händen aus Peking zurück. Dort hat man soeben seinen Vorschlag einer Krisen-Hotline zurückgewiesen. Findet man dort unnütz. Die One World-Welt bröckelt zum Zugucken. – Tja, womit hätte Anthony B. den Chinesen auch drohen können? Mit den Staatsschulden der USA in China? Wohl kaum.

Amerika (3): Das Eldorado der Prognosen überkugelt sich atemlos. Bei den PräsidentschaftsUmfragen führt mit Abstand Robert Kennedy von den Dems. Doch die Wahlen werden weder durch Umfragen noch durch den Wähler entscheiden, sondern durch Manipulation und handfeste Fälschungen.

Zweiundzwanzigster Juli 2023

Finde diesen Satz hier bei Michael Klein (Science Files) bemerkenswert- und aufschreibwürdig: …Aber so ist das heute: Jeder, der es auf eine Systemposition geschafft hat, ist der Überzeugung, dass die Dummheit, die ihn bislang ausgezeichnet hat, nun, nachdem er eine Position hat, von ihm abgefallen ist, wie Schuppenflechte und er fortan ein Leben in Weisheit führen und vor allem, überall mitreden kann. Solche Versuche münden dann regelmäßig in Sätze wie diesen: „Ein Anstieg der Todesfälle ist jedoch nicht gleichzusetzen mit einer Übersterblichkeit, da beispielsweise durch einen zunehmenden Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung mit einer Steigerung der Sterbefälle gerechnet wird.“ – Danach folgt für jeden, der lesen kann, dass und warum die Aussage falsch ist.

Klein (2): Seit Jahr und Tag schreibt dieser in Wales residierende Soziologe gegen die wohlfeilen Corona-Lügen an, indem er wissenschaftliche Studien, die diesen Namen verdienen, auswertet und die Ergebnisse für jedermann verständlich publiziert. Hilft das? Ich fürchte: nein.

Vergessen: Bei der Berichterstattung zum 17. Juni wird gerne übersehen, dass es 1948 einen Generalstreik in der Bizone gab, an dem 9,25 Millionen Arbeitnehmer teilnahmen. Die Amerikaner setzten damals in Stuttgart Panzer und Tränengas gegen 30.000 Demonstranten ein. Gefunden in den gestrigen Acta von Klonovsky.

Dreiundzwanzigster Juni 2023

Na also: Der (britische) Hochkommissar für Australien droht Twitter eine Geldstrafe von ca. 480.000 Dollar pro Tag an, wenn die Firma nicht unverzüglich gegen Hate Speech vorgeht. Der Anstieg des zu Beanstandenden liege an der Entlassung der zahlreichen Angestellten bei Übernahme der Macht durch Musk. – Das wird Schule machen.

Größenwahn: Für die Kleinigkeit von 480 Billionen Dollar soll nach dem Willen von J.P. Morgan und Blackrock ein Wiederaufbau-Fonds für die Ukraine aus dem Nichts geschaffen werden. Jetzt benötige man nur noch die Zustimmung von Selenskyj. Muss nicht vorher noch der Krieg gewonnen werden? Nach Auffassung der Geldsäcke bestenfalls eine Frage der Zeit.

Größenwahn (2): Ein Rekrutierer von Blackrock spricht gegenüber einer verdeckten Reporterin der neuen Plattform von James O’Kneefe (vormals: Project Veritas, jetzt: OMG) Klartext: Was wir in der Politik durchsetzen wollen, das kaufen wir. Und: Krieg ist ein herrliches Geschäftsmodell. Was will man mehr? Bestenfalls das, dass man diese Leute beschleunigt in die Wüste schickt. In eine echte und das möglichst schnell.

Schlagzeile der Zellerzeitung von heute Nacht: Mehrheit hofft, dass die Ampel-Koalition mit ihnen zufrieden ist.

Fünfundzwanzigster Juni 2023

Es sieht so aus, als habe sich der russische Söldnerführer Prigoshin mit der Staatsmacht angelegt. Man kann zur Ursache noch nichts sagen: Unzufriedenheit, Geld, Cäsarenwahn? Zu den Auswirkungen auch noch nicht. Das ist deshalb eine Sache für Mainstream.

Sechsundzwanzigster Juni 2023

Der Aufstand der Wagnerianer ist vorbei, bevor er noch so recht begonnen hatte. Es haben sich mehr Leute zu Wort gemeldet, als man hätte anhören müssen. Einzig der Chef aus Weißrussland Lukaschenko scheint einen ernsthaften, d.h. von Putin akzeptierten Beitrag beigesteuert zu haben. Der Mann mit der Riesenmütze übernimmt den Abtrünnigen Prigoshin, und dieser wiederum befiehlt seinen Leuten, schleunigst aufzugeben. Die tun es.

Wagner & Co (2): Gibt es Lehren? Für uns nicht. Für die russische Führung und für diejenigen, die die Sache angezettelt haben schon. Nur welche? Das weiß derzeit kein Mensch außerhalb der beiden Zirkel – und, natürlich, die Experten.

Wagner & Co (3): Mainstream ist die Enttäuschung über den Ausgang der Sache anzumerken. Um wenigsten überhaupt noch etwas mäkelndes melden zu können, behaupten die MietExperten jetzt vollmundig, Putin sei nunmehr angeschlagen. Gütiger Himmel.

Aus der Bergeinsamkeit: Im hiesigen Sonneberg gewinnt der AfD-Kandidat Sesselmann im zweiten Wahldurchgang die Landratswahlen deutlich. Jetzt zieht sich Mainstream nach einer argumentativen Kehrwende auf den Standpunkt zurück, so ein Landrat habe ohnedies nichts zu sagen. Soso.

Wahl (2): Bemerkenswert ist, dass die groß angekündigte Entscheidungsschlacht aller billig & gerecht Denkenden deutlich mehr Leute an die Urnen gebracht hat als der erste Wahlgang – Leute, die sich erst recht gegen den Kandidaten der Nationalen Front (CDU) positioniert haben. So also sieht die Stimmung in der Bevölkerung aus.

Wahl (3): Diese Sonneberger, dachte ich, wären Spielzeugleute. War’n se mal. Jetzt hielten sie für richtig, den gemeinsamen Kandidaten von Linken und Grünen (seltsame Melange) im ersten Durchgang mit ca. 4 % der Stimmen zu belohnen. Gewiss, ist nur eine Momentaufnahme des Aufbegehrens.

Wahl (4): Bleibt über den Tag hinaus der Eindruck, dass die AfD auf absolute Mehrheiten angewiesen ist und diese auch erreichen kann, denn dem Bürger wird jeden Tag unmissverständlich klargemacht, dass er anders keine Änderung herbeiführen kann. Ob diese Lehre angekommen ist, muss sich erst noch erweisen.

Wahl (5): Für die kommenden hiesigen Landtagswahlen – sollten diese nicht, wie ich vermute, aus bislang unbekannten Gründen (Klima oder so) auf Sankt Nimmerlein verschoben werden – bedeutet das: Es reichen ca. 40 % der abgegebenen gültigen Stimmen für die absolute Mehrheit der Mandate im Parlament. Erstaunliches Ergebnis, das derzeitige Wahlrecht macht’s möglich.

Siebenundzwanzigster Juni 2023

Lauterbach im Hitzewahn: Früher hätte man gesagt: Der ist als Kind zu heiß gebadet worden.

Hitzewahn (2): Heute Nacht kühlt es merklich ab nach zwei warmen Tagen. Am Freitag kletterte das Thermometer auf schlappe 14 Grad. Das sah nicht gerade nach hitzefrei aus.

Hitzewahn (3): Jetzt wollen die Berufs-Fürsorglichen alle Schulen und die Kindergärten mit Klimaanlagen bestücken. Rotznasen sind dadurch garantiert. Und der Strom kommt aus der Steckdose.

So oder so: Es ist eine unter Altphilologen umstrittene Frage, was genau Caesar sagte, als er von Gallien kommend beim Marsch auf Rom mit bewaffneten Truppen verbotswidrig den Fluss Rubicon überschritten hatte: a) alea iacta est (der Würfel ist gefallen) oder b) aleae iactae sunt (die Würfel sind gefallen)? – Man wird den Reporter der Römischen Wochenschau vernehmen müssen, um endlich Klarheit zu schaffen. Auch ist es überfällig des deutschen Falschübersetzers habhaft zu werden, denn nach Caesars Worten, war der Würfel nicht gefallen, sondern geworfen. Nebenbei bemerkt: Das hat jetzt nichts mit Lauterbach zu tun, obwohl… na ja.

Jo spricht: The White House was not involved (das Weiße Haus war nicht involviert). Hatte das jemand bezüglich der bizarren Wagner-Aufführung in Russland behauptet? – Jetzt wissen wir also Bescheid. Soso. Oder so.

Achtundzwanzigster Juni 2023

Selbst bei dem abgeschmacktesten Thema wird noch irgendwo ein „…und die Frauen“ herangepresst. Beim Nacktbaden kann ich es begreifen, aber beim Fußball? Solche Art der Volksverblödung erzeugt das Gegenteil vom Beabsichtigten, denn die nach männlichen Maßstäben wirklich herausragenden Frauen, die es auch stets gegeben hat, werden aufs UnterMittelmaß herabgedrückt.

Frauen (2): Fand in Schilda die Dissertation Frauen im Bauhaus (nicht etwa: Baumhaus) angekündigt. Mir ist schleierhaft, wie solch ein Werk zum Dr.-Ing. führen kann. Das ist der von Verblödungserscheinungen diktierte Etikettenschwindel. Man wundere sich also nicht über die Gefäß-Chirurgen und Atom-Physiker aus Syrien. – Merke: Bevor du den Dr.-Ing. an eine Ingenieur-Sache ranlässt, lass ihn selbständig eine Glühbirne in der Diele wechseln.

Frauen (3): Es ist nicht so, wie gestern von Nanzy F. öffentlich geschlagzeilt wurde, dass der AfDErfolg Fachkräfte von Deutschland abschreckt, sondern es ist eher sie selbst, die das tun. Folglich hätte sie sich ihre Worte sparen können und stattdessen Haltet-den-Dieb rufen. – Nebenbei: Wie viele Fachkräfte, von den 280.000, die letztes Jahr wegzogen, sie selbst durch ihre immer irrere Zuwanderungspolitik zu verantworten hat, darüber schweigt des Sängers Höflichkeit. – Noch nebenbeier: Erich Honecker pflegte jedem, der die DDR verließ, nachzurufen: Ein Verräter weniger.

Neunundzwanzigster Juni 2023

Wie konnte ich nur so alt werden ohne Hafermilch. Hätten meine Eltern dergleichen gekannt und mir – in ihrer Not, mich satt zu kriegen – verabreicht, ich wäre heute noch in der Pubertät. Oder so.

Alles Nazi, oder was? Hätte ich ihn nicht, den Berliner Verramscher, wäre mir das hier, obwohl brandneu für schlappe 270 €, entgangen: Planen und Bauen im Nationalsozialismus. 4 Bde. im Leinenschuber. Jetzt kommt’s, nämlich der Herausgeber: Unabhängige Historikerkommission Planen und Bauen im Nationalsozialismus. Man beachte: 28 Beiträge von Forscherinnen und Forschern. Da bleibt gottlob noch manche Forschungslücke. Ich denke hier an Hitlers Hunde und deren Ernährung. Oder: War Albert Speer ein rücksichtsloser Autofahrer?


©Helmut Roewer, Juni 2023